FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Anstieg fort
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt seinen Anstieg der vergangenen Tage im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis fort. Dabei profitiert der Greenback nach dem gestrigen Anstieg der US-Konsumausgaben (der vierte in Folge) von der nach den jüngsten Fed-Kommentaren wieder gestiegenen Erwartung, dass die US-Notenbank in diesem Jahr noch die Leitzinsen weiter anheben wird. Inwieweit die hawkischen Fed-Kommentar von Fed-Präsidentin Janet Yellen bzw. dem Vize-Chef Stanley Fischer von einem starken US-Arbeitsmarkt flankiert werden, wird sich am Freitag mit dem US-Arbeitsmarktbericht für August zeigen.
EUR/USD notierte angesichts dessen bislang auf einem Zweiwochentief bei 1,1154, während GBP/USD nach überwiegend schwachen britischen Daten bislang zutiefst bei 1,3057 gehandelt wurde. So sind die britischen Verbraucherkredite im Juli lediglich um 3,8 Milliarden Pfund gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem deutlicheren Zuwachs um 4,9 Milliarden Pfund gerechnet, nach einem Zuwachs um 5,2 Milliarden Pfund im Juni. Die Zahl der Hypothekengenehmigungen sank im Berichtszeitraum überraschend deutlich auf 61.000. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit Rückgang auf 63.000 gerechnet, nach 64.770 im Juni. Die Geldmenge M4 legte im Juli wie erwartet um 1,2 Prozent im Monatsvergleich zu, nach plus 1,1 Prozent im Juni.
USD/JPY legte trotz besser als erwartet ausgefallener Daten aus Japan bislang bis 102,45 im Hoch zu – ein Dreiwochenhoch. Während die Arbeitslosenquote in Japan im Juli überraschend von 3,1 Prozent auf 3,0 Prozent sank (Konsens unverändert), gingen die Ausgaben der privaten Haushalte im Juli lediglich um 0,5 Prozent im Jahresvergleich zurück. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang um 1,3 Prozent gerechnet, nach minus 2,3 Prozent im Juni. Die Einzelhandelsumsätze sanken lediglich um 0,2 Prozent und lagen damit ebenfalls oberhalb der Konsensschätzung von minus 0,9 Prozent, nach zuvor minus 1,3 Prozent.
USD/CHF hat mit bislang zuhöchst 0,9812 ein Dreiwochenhoch erreicht. Unterstützung bekommt die Aufwärtsbewegung von schwachen Daten aus der Schweiz. Das KoF-Konjunkturbarometer der ETH Zürich ist im August überraschend deutlich auf 99,8 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 102,0 Zähler gerechnet, nach 103,5 Punkten im Juli (revidiert von 103,1 Zählern). Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
NZD/USD gibt am Dienstag nach Veröffentlichung enttäuschender Daten vom neuseeländischen Immobilienmarkt nach und notierte bislang bei 0,7222 im Tief. So sind die Baugenehmigungen im Juli um 10,5 Prozent im Monatsvergleich auf 2.629 gesunken. Im Juni war ein Anstieg um 21,9 Prozent auf 2.938 gemeldet worden – der stärkste Anstieg seit dem Rekordhoch aus dem Juni 2004 bei 3.468. Bitte beachten Sie auch die heutige NZD/USD-News.
Aus den USA stehen am Dienstagnachmittag der CaseShiller-Hauspreisindex für Juni und das Verbrauchervertrauen Conference Board im August zur Veröffentlichung an. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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