FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Anstieg fort
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar knüpft nach dem gestrigen Kursrücksetzer im europäischen Handel am Freitagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) wieder an seine in der ersten Wochenhälfte gemachten Gewinne an.
Zu dem zwischenzeitlichen Stimmungswechsel beigetragen hatten Hoffnungen auf weitere staatliche Hilfen der US-Regierung in der Corona-Krise. US-Finanzminister Steven Mnuchin bestätigte am Donnerstag vor dem Bankenausschuss des US-Senats, dass er sich mit der demokratischen Sprecherin des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi auf die Fortführung der Verhandlungen verständigt hat. Medienberichten zufolge sieht Pelosis Vorschlag ein Hilfsprogramm im Volumen von 2,4 Billionen US-Dollar vor, womit man den Forderungen der Republikaner nach geringeren Ausgaben entgegenkommt. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte zuletzt mehrfach weitere Hilfen der US-Regierung zur Stützung der Konjunktur in der Corona-Krise angemahnt.
Für EUR/USD geht es zum Wochenschluss nach einer kurzen Erholung erneut abwärts. Mit bislang 1,1638 im Tief hat das Währungspaar das am Donnerstag bei 1,1625 erreichte Zweimonatstief jedoch noch nicht wieder erreicht. Das Geldmengenwachstum in der Eurozone hat sich im August wieder etwas verlangsamt. Die Geldmenge M3 ist im vergangenen Monat um 9,5 Prozent im Jahresvergleich gewachsen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 10,0 Prozent gerechnet, nachdem im Juli mit plus 10,2 Prozent der stärkste Anstieg seit der Finanzkrise vor zwölf Jahren erreicht worden war. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) weiter mitteilte, sind die Kredite an den privaten Sektor im August wie erwartet und wie im Vormonat auch auf Jahressicht um 3,0 Prozent gestiegen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD bislang bei 1,2723 im Tief notierte, erholt sich USD/JPY weiter von seinem am 21. September 2020 bei 103,96 erreichten Sechsmonatstief und hat mit 105,54 im Hoch ein frisches Zehntageshoch erreicht. Wie über Nacht gemeldet wurde, sind die japanischen Dienstleistungspreise (SSPI) im August um 1,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,2 Prozent gerechnet, nach plus 1,1 Prozent im Juli. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Freitagnachmittag die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im August gemeldet. Zudem stehen Reden des New Yorker Fed-Präsidenten John Williams an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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