FX-Mittagsbericht: US-Dollar profitiert von Zinsanhebungsphantasie
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar profitiert weiterhin von der Aussicht, dass die lang erwartete Zinswende in den USA doch noch in diesem Jahr kommt. US-Notenbankchefin Janet Yellen hatte gestern erneut angedeutet, dass die erste Zinsanhebung seit fast zehn Jahren im Dezember anstehen könnte.
EUR/USD fällt weiter zurück und notierte bislang bei 1,0832 im Tief. Die EU-Kommission hat ihre Prognose zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in der Eurozone für 2015 von 1,5 Prozent auf 1,6 Prozent erhöht und für 2016 von 1,9 Prozent auf 1,8 Prozent gesenkt. Das ifo-Wirtschaftsklima schwächte sich im vierten Quartal von 129,2 Punkten auf 122,0 Zähler ab.
GBP/USD gibt vor dem unverändert erwarteten Zinsentscheid der Bank of England (BoE) um 13:00 Uhr MEZ nach und notierte bislang bei 1,5372 im Tief. Der britische Halifax-Hauspreisindex ist im Oktober um 1,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs um 0,6 Prozent, nach einem Rückgang um 0,9 Prozent im September.
USD/CHF hat mit bislang 0,9979 ein frisches Siebenmonatshoch erreicht. Die am Morgen gemeldeten Daten aus der Schweiz sind gemischt ausgefallen. Während das SECO-Konsumklima im dritten Quartal mit minus 18 Punkten weiter düster ist (Konsens minus 14 Zähler nach minus 19 Punkten im zweiten Quartal), sind die Verbraucherpreise im Oktober überraschend um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem unveränderten Wert gerechnet, nach plus 0,1 Prozent im September. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/CHF-News.
USD/NOK fällt im weiteren Handelsverlauf am Donnerstag von seinem am Morgen erreichten frischen Rekordhoch bei 8,6780 zurück und notierte bislang zutiefst bei 8,5646. Die norwegische Notenbank hat ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 0,75 Prozent belassen. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/NOK-News.
Der US-Wirtschaftskalender ist gut bestückt. Den Auftakt macht um 13:30 Uhr MEZ der Challenger-Report mit den im Oktober angekündigten Stellenstreichungen. Die Details und die weiteren Daten entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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