FX-Mittagsbericht: US-Dollar profitiert von gestiegenen US-Anleihenrenditen
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar profitiert zu Wochenbeginn auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiterhin von den gestiegenen US-Anleihenrenditen. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen erreichten jüngst mit 1,38 Prozent den höchsten Stand seit knapp einem Jahr.
Zudem macht die Verabschiedung des von US-Präsident Joe Biden vorgeschlagenen Corona-Konjunkturpakets in Höhe von 1,9 Billionen US-Dollar Fortschritte, nachdem das Repräsentantenhaus am Freitag den Gesetzestext veröffentlicht hat, über den in dieser Woche abgestimmt werden soll.
Der Gouverneur der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell wird in dieser Woche dem US-Kongress Rede und Antwort stehen. Die Anhörung vor dem Bankenausschuss des Senats findet am Dienstag statt, die Anhörung vor dem Ausschuss des Repräsentantenhauses folgt am Mittwoch. Im Fokus liegen insbesondere Aussagen Powells zum Zeitpunkt des Beginns der Straffung der US-Geldpolitik. Am Freitag warnte die Fed, dass das Risiko von Unternehmenspleiten in den USA „beträchtlich bleibt", selbst wenn sich die Wirtschaft bereits von der Coronakrise erholt.
EUR/USD hat zu Beginn der neuen Handelswoche im Umfeld eines Anstiegs der Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen zunächst bis 1,2090 im Tief nachgegeben. Nach Bekanntgabe eines besser als erwartet ausgefallenen Ifo-Geschäftsklimaindex konnte sich das Währungspaar etwas erholen. Wie am Montagvormittag gemeldet wurde, ist das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer im Februar überraschend deutlich auf 92,4 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 90,5 Zähler gerechnet, nach 90,1 Punkten im Januar. „Die deutsche Wirtschaft zeigt sich trotz Lockdown robust, vor allem wegen der starken Industriekonjunktur", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD mit bislang 1,4052 den höchsten Stand seit April 2018 erreicht hat, erholt sich USD/JPY von seinem Kursrücksetzer der vergangenen Handelstage bis 105,23 im Tief und strebt damit nun wieder seinem am 17. Februar 2021 bei 106,22 erreichten Fünfmonatshoch entgegen. Die über Nacht gemeldeten japanischen Dienstleistungspreise (SPPI) sind im Januar um 0,5 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet, nach minus 0,3 Prozent im Dezember. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Montagnachmittag der Chicago Fed National Activity Index und die Frühindikatoren im Januar gemeldet. Am Abend steht eine Rede der Fed-Gouverneurin Michelle Bowman an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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