Fundamentale Nachricht
13:50 Uhr, 23.02.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar ohne klare Richtung

Während GBP/USD bis an die 1,40er-Marke steigt, gibt EUR/USD zum Wochenschluss nach und wurde bislang zutiefst bei 1,2278 gehandelt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,23090 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,39930 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar zeigt derzeit keine klare Richtung. Nachdem es am Donnerstag für die US-Valuta noch bergab ging, legt der Greenback im europäischen Handel am Freitag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zu.

Der Präsident der Federal Reserve Bank in St. Louis, James Bullard, hatte am Donnerstag gegenüber dem US-Fernsehsender CNBC gesagt, dass zu viele Zinsanhebungen in diesem Jahr das US-Wirtschaftswachstum dämpfen würden. Zudem gehe er nicht davon aus, dass sich der Umstand, dass die Inflation seit vielen Jahren unterhalb des Inflationsziels liege, allzu schnell ändern werde, hieß es weiter.

EUR/USD gibt zum Wochenschluss nach und wurde bislang zutiefst bei 1,2278 gehandelt. Das deutsche Wirtschaftswachstum betrug im vierten Quartal 2017 laut zweiter Veröffentlichung wie erwartet und wie bereits gemeldet 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nach plus 0,8 Prozent im dritten Quartal. Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Januar wie von Analysten im Konsens erwartet um 1,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach zuvor plus 1,4 Prozent. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.

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Während GBP/USD bis an die 1,40er-Marke steigt, legt USD/JPY bislang bis 107,13 im Hoch zu. Die japanischen Verbraucherpreise sind im Januar in der Kernrate um 0,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen und konnten damit etwas stärker zulegen als von Analysten im Konsens mit plus 0,8 Prozent erwartet. Im Dezember lag die Inflationsrate bei 0,9 Prozent. Bitte beachten Sie auch die umfassendere USD/JPY-News.

NZD/USD notierte bislang bei 0,7287 im Tief. Starke neuseeländische Wirtschaftsdaten konnten der Abwärtsbewegung des Währungspaares nichts entgegensetzen. Wie bereits am Donnerstagabend gemeldet wurde, stiegen die Einzelhandelsumsätze im vierten Quartal um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 1,4 Prozent gerechnet, nach plus 0,3 Prozent im dritten Quartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 5,4 Prozent, nach plus 4,6 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle NZD/USD-News.

Wichtige US-Wirtschaftsdaten stehen zum Wochenschluss nicht an, dafür aber weitere Reden von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed). Die Details sowie die anderen Veröffentlichungen entnehmen Die bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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