FX-Mittagsbericht: US-Dollar neigt zur Schwäche
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar notiert im europäischen Handel am Mittwoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) schwächer, längerfristig betrachtet bleibt der Greenback jedoch weiterhin seiner seit mehr als einer Woche bestehenden Seitwärtsbewegung treu.
Der chinesische Yuan, der Euro und Rohstoffwährungen profitieren von starken chinesischen Wirtschaftsdaten. Die chinesische Wirtschaft ist im ersten Quartal 2019 um 6,4 Prozent im Jahresvergleich gewachsen. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 6,3 Prozent gerechnet, nach plus 6,4 Prozent. Sowohl Einzelhandelsumsätze als auch Industrieproduktion erholten sich deutlich, was signalisiert, dass die Stimuli der chinesischen Regierung Wirkung zeigen.
EUR/USD notierte bislang bei 1,1324 im Hoch. Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im März endgültigen Daten zufolge wie erwartet und wie bereits gemeldet um 1,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach plus 1,5 Prozent im Februar.
Nach einem anfänglichen Kursrücksetzer bis 1,3031 legt GBP/USD ebenfalls zu. Im Hoch wurde „Cable“ bislang bei 1,3067 gehandelt. Die am Vormittag gemeldeten britischen Preisdaten sind überwiegend schwächer ausgefallen als erwartet. Die Verbraucherpreise stiegen im März um 1,9 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 2,0 Prozent gerechnet, nach plus 1,9 Prozent. Die Einzelhandelspreise legten im März auf Jahressicht um 2,4 Prozent zu (Konsens plus 2,6 Prozent, nach plus 2,5 Prozent). Der britische Hauspreisindex erhöhte sich im Februar um 0,6 Prozent im Jahresvergleich, nach plus 1,7 Prozent (erwartet plus 1,3 Prozent). Einzig die Erzeugerpreise legten outputseitig im März mit 0,3 Prozent im Monatsvergleich etwas stärker zu als im Konsens mit plus 0,2 Prozent erwartet, nach zuvor plus 0,1 Prozent.
USD/JPY hat bei 112,17 ein frisches 2019er-Hoch erreicht. Die japanische Industrieproduktion ist im Februar endgültigen Daten zufolge um 0,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,4 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 3,4 Prozent im Januar.
Der „Aussie“ profitiert als Währung Australiens, dessen Exporte zu einem großen Teil nach China gehen, von den o.g. starken chinesischen Wirtschaftsdaten. AUD/USD wurde im Hoch bislang bei 0,7206 gehandelt. Die australischen Frühindikatoren sind im Februar um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem unveränderten Wert im Januar.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag unter anderem die Handelsbilanzzahlen für Februar und die Lagerbestände im Großhandel im Februar gemeldet. Am Abend steht die Veröffentlichung der Beige Book, einem Konjunkturbericht der Federal Reserve Bank, an. Die Details sowie die weiteren Daten entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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