Fundamentale Nachricht
11:04 Uhr, 27.11.2023

FX-Mittagsbericht: US-Dollar nahe Zweieinhalbmonatstief

Den Greenback belastet weiterhin die Erwartung am Markt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) auf dem aktuellen Niveau von 5,25 bis 5,50 Prozent ihren Zinsanhebungszyklus abgeschlossen hat.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09494 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,26050 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar fällt zu Beginn der neuen Handelswoche weiter in Richtung seines am 21. November 2023 auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) markierten Zweieinhalbmonatstiefs zurück.

Aufmerksamkeit bezüglich der zu erwartenden weiteren US-Leitzinsentwicklung gilt in dieser Woche den anstehenden US-Wirtschaftsdaten, allen voran den US-Konsumausgaben im Oktober mit dem dazugehörigen Preisindex, dem bevorzugten Inflationsmaß der Federal Reserve Bank (Fed), sowie der zweiten Veröffentlichung des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) im dritten Quartal.

Jegliche Anzeichen für eine Abschwächung der Inflation und des Wirtschaftswachstums dürften die Erwartungen am Markt, dass es bereits im Frühjahr 2024 zu einer ersten Zinssenkung der Fed kommt, weiter in die Höhe treiben und den Greenback belasten.

Zudem stehen in dieser Woche u.a. das Verbrauchervertrauen des Conference Board im November (Dienstag) und der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende US-Gewerbe im November auf dem Programm. Am Mittwochabend wird das Beige Book, eine Art Konjunkturbericht der Fed, veröffentlicht.

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EUR/USD knüpft zu Beginn der neuen Handelswoche an seine jüngsten Gewinne an. Mit bislang 1,0959 im Hoch hat das Währungspaar sein am 21. November 2021 bei 1,0965 markiertes, knappes Dreieinhalbmonatshoch jedoch noch nicht wieder erreicht. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

GBP/USD setzt seine jüngste Rallye mit bislang 1,2627 in der Spitze auf ein frisches Zweieinhalbmonatshoch fort. Aus Großbritannien werden am Mittag die CBI-Einzelhandelsumsätze im November gemeldet.

USD/JPY ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 148,77. Die japanischen Dienstleistungspreise (SPPI) sind im Oktober um 2,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 2,1 Prozent gerechnet, nach plus 2,0 Prozent im September. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.

Aus den USA werden am Montagnachmittag u.a. die Neubauverkäufe im Oktober gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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