FX-Mittagsbericht: US-Dollar nach Yellen-Rede weiterhin unpopulär
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Dienstagvormittag gegenüber seinen Rivalen nahe eines Vierwochentiefs. Die Präsidentin der Federal Reserve Bank (Fed) Janet Yellen hatte am Montagabend darauf hingewiesen, dass die US-Notenbank die Zinsen nicht anheben wird, solange die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Aussichten nicht aus dem Weg geräumt sind.
EUR/USD notiert mit positiver Tendenz weiterhin in der Nähe des gestern erreichten knappen Vierwochenhochs bei 1,1393. Im Hoch erreichte das Währungspaar heute 1,1380. Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe Deutschlands stieg im April wie erwartet um 0,8 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Rückgang um 1,3 Prozent im März.
GBP/USD kletterte bislang bis 1,4661 in der Spitze. Während jüngste Wirtschaftsdaten gemischt ausgefallen sind, zeigen die neuesten Umfrageergebnisse, dass die Befürworter eines Verbleibs Großbritanniens in der Europäischen Union nun wieder ganz knapp die Nase vorn haben. Die BRC-Einzelhandelsumsätze stiegen im Mai um 0,5 Prozent im Jahresvergleich, nach einem Rückgang um 0,9 Prozent im April. Der Halifax-Hauspreisindex stieg im Mai um 0,6 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,8 Prozent gerechnet, nach einem Minus von 0,8 Prozent im April.
Gegenüber dem Yen legt der US-Dollar hingegen zu und USD/JPY erreichte bislang zuhöchst 107,90. Der Index der Frühindikatoren stieg im April auf 100,5 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit einem etwas stärkeren Zuwachs auf 100,8 Zähler gerechnet, nach 99,3 Punkten im März.
Der Austral-Dollar legt am Dienstag deutlich zu, nachdem die australische Notenbank ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 1,75 Prozent belassen hat. Zudem unterstützt der höhere Ölpreis die Rohstoffwährungen. Im Hoch notierte AUD/USD bislang bei 0,7451. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere AUD/USD-News.
USD/NOK gibt im europäischen Handel am Dienstagvormittag im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars auf breiterer Basis nach und erreichte bislang zutiefst 8,1151 – ein Dreieinhalbwochentief. Unterstützung bekommt die Norwegerkrone auch von den am Morgen gemeldeten Daten aus der norwegischen Industrie. So ist die Industrieproduktion im April um 0,8 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Rückgang um 1,3 Prozent im Vormonat. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/NOK-News.
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag unter anderen die Produktivität und die Lohnstückkosten im ersten Quartal gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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