FX-Mittagsbericht: US-Dollar nach Fed-Entscheid schwächer
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis nach. Dabei verbucht der Greenback gegenüber allen Hauptwährungen mit Ausnahme von GBP/USD Verluste. Die US-Notenbank hatte am Mittwochabend ihre Leitzinsen wie erwartet unverändert belassen. Während sie sich etwas zuversichtlicher als zuletzt über die US-Konjunktur äußerte, gab sie keine Hinweise auf den Zeitpunkt einer Zinsanhebung.
EUR/USD hat in diesem Umfeld seinen Anstieg über die 1,11er-Marke fortgesetzt und notierte bislang bei 1,1120 im Hoch. Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland sank im Juli saisonbereinigt um 7.000. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um lediglich 3.000 gerechnet, nach minus 6.000 im Juni. Die Arbeitslosenhose stieg von 5,9 auf 6,0 Prozent. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone stieg im Juli überraschend von 104,4 Punkten auf 104,6 Zähler. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang auf 103,6 Punkte.
GBP/USD hat nach Erreichen eines Tageshochs bei 1,3248 wieder gen Süden gedreht und notierte bislang bei 1,3157 im Tief. Das Pfund leidet unter der Erwartung am Markt, dass die Bank of England (BoE) bald die Zinsens senken und Maßnahmen ankündigen wird, um der Wirtschaft nach dem Brexit unter die Arme zu greifen. Der britische Nationwide-Hauspreisindex stieg im Juli um 0,5 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem unveränderten Wert gerechnet, nach einem Anstieg um 0,2 Prozent im Juni.
USD/JPY notierte bislang zutiefst bei 104,45. Der Markt erwartet mit Spannung das morgige Notenbanktreffen der Bank of Japan (BoJ). Erwartet wird, dass die BoJ die Zinsen weiter in den negativen Bereich senkt und die Quantitative-Easing-Maßnahmen ausweitet.
AUD/USD legt im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis zu und notierte bislang bei 0,7550 im Hoch. Die australischen Importpreise sind im zweiten Quartal um 1,0 Prozent im Quartalsvergleich gesunken, während sie auf Jahressicht um 2,8 Prozent zurückgingen. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere AUD/USD-News.
USD/SEK gibt am Donnerstagvormittag ebenfalls nach und erreichte bislang 8,5652 im Tief. Die schwedischen Einzelhandelsumsätze sind im Juni überraschend um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 2,0 Prozent im Mai. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/SEK-News.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Juni-Handelsbilanzzahlen gemeldet. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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