FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwachem Wochenstart
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist im Umfeld einer gestiegenen Risikobereitschaft an den internationalen Finanzmärkten und steigenden Notierungen an den Aktienmärkten auf breiter Basis schwächer in die neue Handelswoche gestartet.
Während die zuletzt guten Wirtschaftsdaten die Marktteilnehmer optimistisch stimmen, mahnt die kontinuierlich weiter steigende Zahl der weltweiten Covid-19-Erkrankungen jedoch zur Vorsicht bezüglich einer baldigen Erholung der Weltwirtschaft. Laut John Hopkins University waren per 6. Juli 2020 über 11,4 Millionen Menschen weltweit an Covid-19 erkrankt. In den USA stieg die Zahl über das lange Wochenende auf über 2,8 Millionen.
EUR/USD legt zu Wochenbeginn kräftig zu und wurde bislang bei 1,1303 im Hoch gehandelt. Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im Mai um 10,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens jedoch mit einer stärkeren Erholung um 15,1 Prozent vom coronabedingten Rückschlag im April um minus 25,8 Prozent gerechnet.
Der Sentix-Konjunkturindex für die Eurozone stieg im Juli auf minus 18,2 Punkte. Erwartet worden war ein Anstieg auf minus 10,8 Zähler, nach minus 24,8 Punkten im Juni. Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone erhöhten sich im Mai um 17,8 Prozent im Monatsvergleich. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Zuwachs um 15,0 Prozent gerechnet, nach minus 12,1 Prozent im April. Auf Jahressicht ergibt sich hier ein Minus von 5,1 Prozent (Konsens minus 7,5 Prozent, nach minus 19,6 Prozent im April). Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD legt ebenfalls zu und notierte bislang bei 1,2510 im Hoch. Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor ist im Juni überraschend deutlich auf 55,3 Punkte geklettert und notiert damit wieder über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs auf 46,0 Punkte gerechnet, nach 28,9 Zählern im Mai.
Während USD/JPY bislang zuhöchst bei 107,77 gehandelt wurde, notierte AUD/USD bislang bei 0,6983 im Hoch. Wie über nach gemeldet wurde, sind die australischen ANZ-Stellenausschreibungen im Juni um 42,0 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Im Mai war noch ein Rückgang um 0,3 Prozent ausgewiesen worden. Der MI Inflation Gauge erhöhte sich im Juni um 0,6 Prozent im Jahresvergleich, nach minus 1,2 Prozent im Vormonat. Bitte beachten Sie auch die heutige AUD/USD-News.
Nachdem der US-Arbeitsmarktbericht für Juni am vergangenen Donnerstag mit 4,8 Millionen neu geschaffenen Stellen (ex Agrar) überraschend positiv ausgefallen ist, gilt die Aufmerksamkeit zu Wochenbeginn nun dem ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor im Juni. Analysten rechnen im Konsens mit einem Anstieg auf 50,0 Punkte – die Marke, ab der der Index eine wirtschaftliche Expansion signalisiert. Im Mai hatte der Index bei 45,4 Zählern notiert. Die weiteren zu Wochenbeginn anstehenden Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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