FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwachem Wochenauftakt
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist im Umfeld des eskalierenden Konflikts zwischen den USA und dem Iran auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) schwächer in die erste komplette Handelswoche des neuen Jahres gestartet. Gefragt sind als „sichere Häfen“ geltende Währungen, wie der Schweizer Franken und der japanische Yen.
Die Flucht in sichere Anlagen begann bereits am Freitag nach der Ermordung des iranischen Generalmajors Qassem Soleimani in Baghdad durch die USA. Anleger befürchten, dass angesichts des Säbelrasselns zischen den USA und dem Iran nun ein größerer Nahostkonflikt drohen könnte.
Der Iran drohte nach dem Vorfall mit Vergeltung und kündigte an, dass man nun keine Beschränkungen für die Anreicherung von Uran mehr einhalten würde. US-Präsident Donald Trump konterte, er sei bereit, mit aller Härte zurückzuschlagen, wenn sich der Iran an einem US-amerikanischen Ziel rächen sollte.
EUR/USD notierte bislang bei 1,1194 im Hoch. Der kombinierte Einkaufsmanagerindex (Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor) für die Eurozone ist im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung auf 50,9 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens wie bereits gemeldet mit einem gegenüber dem Vormonat unveränderten Wert von 50,6 Zählern gerechnet.
Die Konjunkturstimmung der Investoren in der Eurozone hat sich im Januar trotz des Konflikts zwischen den USA und dem Iran weiter verbessert. Der Sentix-Konjunkturindex, der die Konjunkturstimmung der Investoren in der Eurozone misst, stieg von plus 0,7 Punkten im Dezember auf aktuell plus 7,6 Zähler. Analysten hatten im Konsens mit Zuwachs auf lediglich 2,6 Punkte gerechnet. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD wurde bislang zuhöchst bei 1,3149 gehandelt. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in Großbritannien hat im Dezember überraschend deutlich auf 50,0 Punkte zugelegt. Erwartet worden war im Konsens lediglich ein Zuwachs von zuvor 49,0 auf 49,1 Zähler.
Schweizer Franken und Yen sind angesichts des eskalierenden Konflikts zwischen den USA und dem Iran als „sicherer Hafen“ gefragt. USD/CHF erreichte bislang 0,9684 im Tief. USD/JPY wurde bislang bei 107,77 im Tief gehandelt. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan ist im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung auf 48,4 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert wie bereits gemeldet von 48,8 Zählern gerechnet, nach 48,9 Punkten im November. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
Aus den USA steht am Montagnachmittag lediglich der endgültige Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Dezember auf dem Programm. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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