FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwachem Wochenauftakt
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Der US-Dollar ist auf breiterer Basis schwächer in die neue Handelswoche gestartet. EUR/USD erreichte nach Veröffentlichung des starken deutschen ifo-Geschäftsklimaindex ein frisches Tageshoch bei 1,3716. Der Index legte im Januar von 109,5 auf 110,6 Punkte zu und übertraf damit die Konsenserwartung der Analysten, die mit einem Plus auf lediglich 110,2 Zähler gerechnet hatten. Der aktuelle Wert ist der höchste seit zweieinhalb Jahren.
GBP/USD legte vom Tief bei 1,6474 bislang bis 1,6558 im Hoch zu. Martin Weale, Mitglied im geldpolitischen Rat der Bank of England (BoE), erklärte, die Leitzinsen in Großbritannien könnten noch eine Zeit lang auf ihrem historischen Tief verbleiben, obwohl die Arbeitslosenquote zuletzt überraschend auf 7,1 Prozent gesunken ist. Die BoE hatte in ihrer „Forward Guidance“ eine erste Anhebung des Leitzinses daran geknüpft, dass die Arbeitslosenquote auf mindestens 7,0 Prozent sinkt. Weale sagte, er sei dagegen diese Marke nun abzusenken, da auch dies dem Markt letztlich keine Gewissheit bringe, wie die nächsten Schritten der BoE aussähen.
USD/JPY befindet sich im europäischen Handel ebenfalls im Aufwind und notierte bislang bei 102,77 im Hoch, nachdem das Währungspaar zum Wochenauftakt zunächst ein frisches Siebenwochentief bei 101,89 erreicht hatte. Das Sitzungsprotokoll des Treffens der Bank of Japan (BoJ) vom 19./20. Dezember 2013 hat enthüllt, dass die Währungshüter die japanische Wirtschaft dank der ultralockeren Geldpolitik weiterhin auf einem moderaten Erholungskurs sehen. Es bestehe keine unmittelbare Notwendigkeit für weitere geldpolitische Lockerungen, so das Protokoll. Unterdessen ist das Defizit in der japanischen Handelsbilanz 2013 auf den Rekordwert von 11,5 Billionen Yen gestiegen (umgerechnet 82 Milliarden Euro). Alleine im Monat Dezember hat sich das Defizit gegenüber dem Vorjahresmonat auf 1,302 Billionen Yen verdoppelt.
NZD/USD legt nach Veröffentlichung guter Daten aus Neuseeland ebenfalls zu. So ist der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in Neuseeland im Dezember von 56,4 Punkten auf 57,5 Zähler gestiegen. Die Daten suggerieren anhaltendes Wachstum des Sektors, wobei alle Indexkomponenten zu dem Anstieg beigetragen haben.
Aus den USA wird um 15:00 Uhr MEZ der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Januar gemeldet. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg auf 56,2 Punkte, nach 55,7 Zählern im Vormonat. Um 16:00 Uhr MEZ folgen die Neubautenverkäufe im Dezember (Konsens 457.000 nach 464.000).
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