FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwachem Start in die Woche
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist auf breiter Basis etwas schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Aufmerksamkeit gilt heute dem EU-China-Gipfel in Peking. Angesichts des Handelsstreits mit den USA hofft die chinesische Führung nun auf eine engere Zusammenarbeit mit Der Europäischen Union (EU).
„China will keinen Handelskrieg mit den USA. Niemand geht aus einem Handelskrieg als Sieger hervor“, sagte der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang. Er warf den USA zudem vor, gegen die Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) zu verstoßen. Die USA haben bereits 25-prozentige Strafzölle auf chinesische Importe im Wert von 34 Milliarden US-Dollar erlassen, weitere 16 Milliarden sollen in Kürze folgen. Bis Ende August droht Trump weiteren Zöllen in Höhe von zehn Prozent auf chinesische Importe im Volumen von 200 Milliarden US-Dollar.
EUR/USD notierte bislang bei 1,1707 im Hoch. Der Überschuss in der EU-Handelsbilanz ist im Mai saisonbereinigt auf 16,9 Milliarden Euro gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem nicht so starken Rückgang auf 17,6 Milliarden Euro gerechnet, nach 18,0 Milliarden Euro im April. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD erreichte bislang zuhöchst 1,3249. Der britische Rightmove-Hauspreisindex ist im Juli um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Im Juni war auf dieser Basis ein Anstieg um 0,4 Prozent gemeldet worden. Bitte beachten Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/JPY wurde bislang bei 112,47 im Hoch gehandelt, während USD/CNY im Tief bislang bei 6,6761 notierte. Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft hat sich im zweiten Quartal wie von Analysten im Konsens erwartet leicht auf 6,7 Prozent abgeschwächt. In den ersten drei Monaten des Jahres war die chinesische Wirtschaft noch um 6,8 Prozent gewachsen. Im Umfeld des Handelskriegs mit den USA präsentiert sich die chinesische Wirtschaft damit weiterhin robust. Bitte lesen Sie auch die umfassendere USD/CNY-News.
Aus den USA stehen am Montagnachmittag einige Wirtschaftsdaten auf dem Programm. Highlight sind die Einzelhandelsumsätze im Juni. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender. Aufmerksamkeit gilt auch dem Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Trump hatte zuletzt unter anderem die EU und Russland als Feinde bezeichnet.
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