FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit neuer Zinsfantasie

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist nach zinsoptimistischen Kommentaren eines Vertreters der Federal Reserve Bank (Fed) auf breiter Basis fester in die neue Handelswoche gestartet. Nach Einschätzung von Vize-Chef Stanley Fischer hat die US-Notenbank hat Ziele fast erreicht. „Eine Vollbeschäftigung steht kurz bevor. Der Arbeitsmarkt verbessert sich weiterhin und die Inflation bewegt sich in der Nähe der anvisierten Marke von zwei Prozent“, sagte Fischer.

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EUR/USD fiel angesichts der Aussicht auf eine US-Zinsanhebung bis 1,1270 zurück, während GBP/USD bis 1,3032 nachgab, sich aber im weiteren Handelsverlauf wieder berappelte und mittlerweile gegenüber dem Freitagsschlusskurs ein kleines Plus für sich verbuchen kann. Die britische Premierministerin Theresa May hat angekündigt, den Austrittsantrag nach Artikel 50 des Lissabon-Vertrags erst Anfang des kommenden Jahres zu stellen.

USD/JPY startete mit einem Aufwärtsgap in die neue Woche. Vom Freitagsschlusskurs bei 100,21 stieg das Währungspaar bislang bis 100,93 in der Spitze. Yen-negativ waren Kommentare des Gouverneurs der Bank of Japan (BoJ) Haruhiko Kuroda, die suggerierten, dass die BoJ nach wie vor Spielraum für weitere Zinssenkungen habe.

Im Wirtschaftsdatenkalender ist zu Wochenbeginn Ebbe. Nachdem aus Asien und Europa keinerlei wichtige Daten anstanden, wird aus den USA um 14:30 Uhr MESZ lediglich der Chicago Fed National Activity Index für Juli gemeldet. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender. Investoren warten bezüglich neuer Infos zur US-Zinsentwicklung nun die Rede von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen bei dem jährlichen Wirtschaftssymposium in Jackson Hole am Freitag. Die Märkte preisen eine 50:50-Chance für eine US-Zinsanhebung noch in diesem Jahr ein.