FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit frischem Zweimonatshoch
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seinen Anstieg der vergangenen Handelstage fort und hat jüngst ein frisches Zweimonatshoch markiert.
Unterstützung bekommt der Greenback nach wie vor von der Aussicht auf ein umfangreiches Corona-Konjunkturprogramm der US-Regierung unter dem neuen Präsidenten Joe Biden. Dieser plant ein Hilfspaket im Volumen von 1,9 Billionen US-Dollar. Oppositionelle Republikaner favorisieren deutlich geringere Ausgaben. Marktbeobachter sehen jedoch erste Hinweise darauf, dass die Demokraten mit ihrer hauchdünnen Mehrheit im US-Senat ihr Maßnahmenpaket auch ohne Unterstützung der Republikaner vorantreiben wollen.
EUR/USD setzt seine jüngste Talfahrt fort und hat mit bislang zutiefst 1,2003 ein knappes Fünfwochentief erreicht. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Dienstleistungssektor in der Eurozone für Januar ist von 45,0 Punkten auf 45,4 Zähler nach oben revidiert worden. Im Dezember hatte das Stimmungsbarometer für die Dienstleistungsbranche bei 46,4 Punkten notiert. Der kombinierte Einkaufsmanagerindex (Dienstleistungssektor und Verarbeitendes Gewerbe) wurde von 47,5 auf 47,8 Zähler nach oben korrigiert, notiert damit aber weiterhin unterhalb der eine wirtschaftliche Expansion signalisierenden Schwelle von 50 Punkten. Im Dezember hatte der Index bei 49,1 Zählern notiert.
Die Verbraucherpreise im Euroraum sind im Januar laut Vorabschätzung überraschend stark um 0,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer Inflationsrate von 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Preisrückgang um 0,3 Prozent im Dezember. Die Erzeugerpreise legten im Dezember um 0,8 Prozent im Monatsvergleich zu. Erwartet worden war hier ein Wert von plus 0,2 Prozent, nach zuvor plus 0,4 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD gibt bislang bis 1,3619 im Tief nach. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den britischen Dienstleistungssektor im Januar ist von zunächst gemeldeten 38,8 Punkten auf 39,5 Zähler nach oben revidiert worden. Im Dezember hatte der Index 49,4 Punkte erreicht. Trotz der Aufwärtsrevision notiert der PMI bedingt durch den dritten coronabedingten Lockdown in Großbritannien weiterhin auf dem niedrigsten Stand seit Mai 2020. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
Während USD/JPY bislang bei 105,11 im Hoch notierte und damit sein gestriges Zweieinhalbmonatshoch bei 105,17 noch nicht verbessern konnte, hat USD/CHF mit bislang zuhöchst 0,9001 jüngst ein frisches Zweimonatshoch erreicht.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Mittwochnachmittag ist gut bestückt. Highlights sind der ADP-Report mit der Beschäftigtenzahl ex Agrar im Januar und der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Januar. Zudem stehen Reden mehrerer Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) auf dem Programm. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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