FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit festem Wochenstart
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar erholt sich zu Beginn der neuen Handelswoche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von seinen jüngsten Verlusten, nachdem der Greenback in der letzten Woche ein frisches Zwölfmonatshoch markiert hatte.
EUR/USD ist schwächer in die neue Woche gestartet und notierte bislang bei 1,1570 im Tief. Nach wie vor bewegt sich das Währungspaar in der Nähe seines am 12. Oktober 2021 bei 1,1521 markierten 14-Monatstiefs. Am Markt wird weiterhin erwartet, dass die Federal Reserve Bank (Fed) im November den Startschuss für einen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik geben und die Reduzierung ihrer Anleihenkäufe ankündigen wird. Zudem wird darauf gesetzt, dass die erhöhte Inflation früher als erwartet zu Zinserhöhungen durch die US-Notenbank führen könnte, während die Europäische Zentralbank (EZB) noch länger an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten dürfte.
Die am Freitagnachmittag aus den USA gemeldeten Wirtschaftsdaten waren überwiegend schwächer ausgefallen als erwartet. Das Konsumklima der Uni Michigan enttäuschte gleichermaßen wie der New York Empire State Index und die Importpreise die Erwartungen. Lediglich die Einzelhandelsumsätze überraschten positiv. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während USD/JPY mit bislang 114,45 im Hoch nahe seines am Freitag bei 114,46 markierten Dreijahreshochs notiert, fällt GBP/USD von seinem am Freitag bei 1,3773 erreichten Vierwochenhoch zurück und notierte bislang bei 1,3716 im Tief. Der Gouverneur der Bank of England (BoE) Andrew Bailey sagte am Sonntag, dass die BoE eine Zinserhöhung vorbereite, da die Inflationsrisiken zunähmen. „Die Geldpolitik kann die Probleme auf der Angebotsseite nicht lösen - aber sie wird handeln müssen und muss dies tun, wenn wir ein Risiko sehen, insbesondere für die mittelfristige Inflation und die mittelfristigen Inflationserwartungen", so Bailey. „Und deshalb haben wir von der Bank of England signalisiert, und dies ist ein weiteres solches Signal, dass wir handeln müssen. Aber natürlich werden wir diese Maßnahmen in unseren geldpolitischen Sitzungen treffen“, hieß es weiter.
Die BoE hat prognostiziert, dass die Inflationsrate in Großbritannien auf über vier Prozent und damit auf mehr als das Doppelte ihres Inflationsziels ansteigen wird, da die Weltwirtschaft nach der Coronakrise wieder in Gang kommt, was zu Liefer- und Personalengpässen führt, und die Energiepreise in die Höhe schnellen lässt. Denkbar ist, dass die BoE als erste der großen Zentralbanken noch in diesem Jahr oder Anfang 2022 ihren Leitzins anheben wird. Der im frühen Handel am Montag veröffentlichte britische Rightmove-Hauspreisindex ist im Oktober um 1,8 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Zuwachs um 0,3 Prozent im September. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
Aus den USA wird am Montagnachmittag u.a. die Industrieproduktion im September gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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