FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit festem Start in die Woche
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist auf breiter Basis fester in die neue Handelswoche gestartet, bewegt sich aber weiterhin innerhalb der nach Erreichen eines 16-Monatshochs am 24. November 2021 etablierten Seitwärtsspanne.
Der am Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht für Dezember war gemischt ausgefallen. Gemeldet wurde, dass die Zahl der neuen Stellen außerhalb der Landwirtschaft lediglich um 199.000 gestiegen ist. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 400.000 gerechnet, nach plus 249.000 im November. Die Arbeitslosenquote sank im Berichtszeitraum jedoch überraschend deutlich von 4,2 Prozent auf 3,9 Prozent (Konsens 4,1 Prozent).
Im Fokus liegen nun die in dieser Woche anstehenden US-Inflationsdaten, allen voran die am Mittwoch zur Veröffentlichung kommenden US-Verbraucherpreise im Dezember. Erwartet wird im Konsens, dass die Inflation weiter von zuletzt 6,8 Prozent im Jahresvergleich auf nun 7,0 Prozent gestiegen ist.
Zudem stehen im Laufe der Woche Reden zahlreicher Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) an, die neue Hinweise auf die geplante geldpolitische Straffung geben könnten. Laut FedWatchTool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Leitzinsen bei ihrem März-Treffen nicht anheben wird, nur noch bei 24,2 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit einer Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte beträgt 69,8 Prozent, einer Anhebung um 50 Basispunkte 5,9 Prozent.
EUR/USD fällt vom Freitagshoch bei 1,1365 bislang bis 1,1319 im Tief zurück. Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im Januar überraschend erholt. Der vom gleichnamigen Beratungsunternehmen ermittelte Sentix- Konjunkturindikator legte von 13,5 Punkten im Dezember auf 14,9 Zähler im Januar zu. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 12,6 Punkte gerechnet. „Auch im neuen Jahr gehen die Anleger von keinem Abriss der Wirtschaftsdynamik aus - trotz neuer Virusvarianten und steigender Infektionszahlen", kommentierte Sentix die Entwicklung.
Gleichzeitig bleiben die Probleme aus 2021 weiterhin bestehen. „Lieferengpässe und unverändert hohe Inflationszahlen machen den Unternehmen schwer zu schaffen und sorgen für einen gewissen Bremseffekt", heißt es weiter. Die Arbeitslosenquote in der Eurozone ist im November wie von Analysten im Konsens erwartet von 7,3 Prozent auf 7,2 Prozent gesunken. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD bislang auf ein Zweimonatshoch bei 1,3604 geklettert ist, gibt USD/JPY seine zu Wochenbeginn anfänglich bis 115,85 im Hoch gemachten Gewinne im weiteren Handelsverlauf fast komplett wieder ab. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 115,54.
AUD/USD erholt sich zu Beginn der neuen Handelswoche weiter von seinem am Freitag bei 0,7128 erreichten Zweiwochentief. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 0,7201 gehandelt.
Der MI Inflation Gauge ist im Dezember gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat legte der Gradmesser für die Inflation in Australien um 0,2 Prozent zu, wie aus einem Bericht von TD Securities und dem Melbourne Institute (MI) vom heutigen Montag hervorgeht. Im Vormonat November wurde ein Anstieg um 0,3 Prozent gemeldet. Auf Jahressicht ergibt sich im Berichtszeitraum ein Anstieg von 4,6 Prozent auf 4,8 Prozent.
Die Baugenehmigungen in Australien sind im November gegenüber dem Vormonat um 3,6 Prozent gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein unveränderter Wert, nach einem Rückgang um 13,6 Prozent im Oktober. Bitte beachten Sie auch die heutige AUD/USD-News.
Aus den USA werden am Montagnachmittag lediglich die endgültigen Lagerbestände im Großhandel im November gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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