Fundamentale Nachricht
11:57 Uhr, 11.06.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit festem Start in die Woche

In Ermangelung wichtiger weiterer Wirtschaftsdaten blickt der Markt am Montag bereits auf die dieswöchigen Notenbanktreffen der Federal Reserve Bank (Fed) und der Europäischen Zentralbank (EZB).

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17900 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,33690 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) fester in die neue Handelswoche gestartet. Das G7 Treffen vom Wochenende im kanadischen Quebec endete mit einem Eklat: US-Präsidenten Donald Trump reiste nicht nur verfrüht ab, sondern zog auch noch via Twitter seine Zustimmung zu dem gemeinsamen Abschlusskommunique zurück.

In Ermangelung wichtiger weiterer Wirtschaftsdaten blickt der Markt bereits auf die dieswöchigen Notenbanktreffen der Federal Reserve Bank (Fed) und der Europäischen Zentralbank (EZB). Während die Fed ihren Leitzins am Mittwochabend um weitere 25 Basispunkte auf dann 1,75 bis 2,00 Prozent erhöhen dürfte, steht auf der Agenda der Euro-Währungshüter am Donnerstag eine Diskussion über das Ende des Anleihenkaufprogramms. Zuletzt war am Markt bezweifelt worden, ob die EZB angesichts politischer Unsicherheiten in Italien und Spanien sowie leicht eingetrübten konjunkturellen Aussichten noch in diesem Jahr die Anleihenkäufe stoppen und somit den Anfang vom Ende der ultra-expansiven Geldpolitik einläuten würde.

EUR/USD legt zu Beginn der neuen Handelswoche zu und notierte bislang bei 1,1820 im Hoch. Jüngste Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum haben am Montagvormittag enttäuscht. So fiel die Industrieproduktion in Italien im April um 1,2 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,7 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 1,2 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige EUR/USD-News.

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GBP/USD notierte zunächst bei 1,3441 im Hoch, bevor enttäuschende britische Konjunkturdaten das Pfund belasteten und GBP/USD bislang bis 1,3359 im Tief absacken ließen. Das Defizit in der britischen Handelsbilanz hat sich im April überraschend von 12,29 auf 14,00 Milliarden Pfund ausgeweitet. Die Industrieproduktion ging im April unerwartet um 0,8 Prozent im Monatsvergleich zurück. Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe fiel im selben Zeitraum um 1,4 Prozent. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.

USD/JPY erreichte bislang zuhöchst 110,07. Die in der Nacht zum Montag aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Während die Geldmenge M2 im Mai mit einem Anstieg um 3,2 Prozent im Jahresvergleich leicht enttäuschte, überraschten die Maschinenaufträge im April mit einem Zuwachs um 10,1 Prozent im Jahresvergleich positiv.. Bitte lesen Sie auch die umfassendere USD/JPY-News.

USD/CHF wurde bislang bei 0,9872 im Hoch gehandelt, obwohl das Referendum zur Einführung eines Vollgeldsystems am Sonntag klar gescheitert ist. Wichtige US-Wirtschaftsdaten stehen im weiteren handelsverlauf am Montag nicht auf dem Programm. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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