Fundamentale Nachricht
13:21 Uhr, 22.07.2020

FX-Mittagsbericht: US-Dollar markiert Viereinhalbmonatstief

EUR/USD setzt zur Wochenmitte seine gestrige Kletterpartie nach der Einigung auf dem EU-Gipfel bis bislang 1,1584 im Hoch fort – der höchste Stand seit Mitte Oktober 2018.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,15628 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,26938 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Mittwoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine jüngsten Verluste auf ein frisches Viereinhalbmonatstief aus.

EUR/USD setzt seine gestrige Kletterpartie bis bislang 1,1584 im Hoch fort – der höchste Stand seit Mitte Oktober 2018. Während der Euro weiterhin von der Einigung auf dem EU-Gipfel profitiert, bei dem sich die europäischen Staats- und Regierungschef auf ein Kredit- und Investitionsprogramm im Volumen von 750 Milliarden Euro für die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise verständigt haben, besteht Marktbeobachtern zufolge gleichzeitig Skepsis, dass man sich im US-Kongress schnell auf ein weiteres umfangreiches Konjunkturpaket einigen kann, das greifen würde, nachdem aktuelle Maßnahmen Ende Juli auslaufen.

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GBP/USD fällt von seinem gestrigen Sechswochenhoch bei 1,2768 bis bislang 1,2642 zurück. USD/JPY macht einen Teil seiner gestrigen Verluste wieder wett und notierte bislang bei 107,06 im Hoch. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Japan hat sich im Juli laut vorläufigen Daten weiter auf 42,6 Punkte erholt – der höchste Wert seit März 2020. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 39,5 Zähler gerechnet, nach 40,1 Punkten im Juni. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.

AUD/USD setzt seinen jüngsten Anstieg fort und hat mit bislang 0,7168 im Hoch ein frisches 15-Monatshoch erreicht. Die über Nacht aus Australien gemeldeten Daten sind gemischt ausgefallen. Der vom Melbourne Institute (MI) erhobene Frühindikatoren-Index ist im Mai um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Zuwachs um 0,2 Prozent im April. Die australischen Einzelhandelsumsätze legten im Mai um 2,4 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Anstieg um 7,1 Prozent gerechnet, nach plus 16,9 Prozent im April. Bitte beachten Sie auch die heutige AUD/USD-News.

Aus den USA werden am Mittwochnachmittag u.a. die Bestandsimmobilienverkäufe im Juni gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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