FX-Mittagsbericht: US-Dollar macht verlorenen Boden gut
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Der US-Dollar macht am zweiten Handelstag des neuen Jahres gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des Yen) erneut verlorenen Boden gut. Gegenüber dem Euro, dem britischen Pfund und dem Schweizer Franken erholt sich der Greenback weiter von seinen zum Jahreswechsel erreichten Zweijahrestiefs, wozu auch die gestrigen dreistelligen Verluste im Dow Jones beigetragen haben dürften.
EUR/USD fällt weiter vom am 27. Dezember 2013 bei 1,3893 erreichten Zweijahreshoch zurück und notierte bislang zutiefst bei 1,3626. Die Geldmenge in der Eurozone ist im November wie erwartet um 1,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen (Vormonat plus 1,4 Prozent). Die Kredite an den privaten Sektor sanken im selben Zeitraum um 2,3 Prozent im Jahresvergleich (Konsens minus 1,9 Prozent, nach einem Rückgang um 2,2 Prozent im Vormonat).
GBP/USD konsolidiert aktuell die Verluste, die „Cable“ am Donnerstag nach Erreichen eines frischen Zweijahreshochs bei 1,6583 im weiteren Handelsverlauf bis 1,6410 zurückfallen ließen. Der über Nacht gemeldete Nationwide-Immobilienpreisindex signalisiert, dass der britische Immobilienmarkt weiterhin boomt. So kletterten die Preise im Dezember um 1,4 Prozent im Monatsvergleich und damit doppelt so stark wie im Konsens mit plus 0,7 Prozent erwartet (November plus 0,7 Prozent). Auf Jahressicht ergibt sich aktuell eine Teuerung um 8,4 Prozent (erwartet plus 7,1 Prozent nach plus 6,5 Prozent). Der britische Einkaufsmanagerindex für den Bausektor fiel im Dezember leicht von 62,6 auf 62,1 Punkte zurück (Konsens 62,3 Zähler).
USD/CHF erholt sich in Siebenmeilenschritten von seinem am 27. Dezember 2013 bei 0,8796 erreichten Zweijahrestief und hat gestern bei 0,9028 ein Vierwochenhoch erreicht (aktuell im Bereich der 0,90er-Marke). Jüngste Daten aus der Schweiz sind gemischt ausgefallen. Während der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Dezember mit einem Rückgang von 56,5 auf 53,9 Punkte enttäuschte (Konsens 56,4 Zähler), überraschten die Frühindikatoren für denselben Zeitraum mit einem Anstieg auf 1,95 Punkte positiv. Erwartet worden war hier im Konsens ein geringerer Zuwachs auf 1,92 Zähler, nach 1,85 Punkten im November.
USD/JPY fällt weiter von seinem infolge der unterschiedlichen geldpolitischen Aussichten für die Federal Reserve Bank (Fed) und die Bank of Japan (BoJ) erreichten gestrigen frischen Fünfjahreshoch bei 105,40 zurück und notierte bislang zutiefst bei 104,05.
Wichtige US-Wirtschaftsdaten stehen zum Wochenschluss nicht auf dem Programm, wohl aber Reden zahlreicher Fed-Vertreter, darunter auch eine von Gouverneur Ben Bernanke.
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