Fundamentale Nachricht
13:26 Uhr, 08.07.2020

FX-Mittagsbericht: US-Dollar leicht schwächer

Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) äußerten sich am Dienstag besorgt, dass die steigende Zahl an Neuinfektionen die wirtschaftliche Entwicklung negativ beeinträchtigen könnte.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12805 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,25419 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar notiert im europäischen Handel am Mittwoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) leicht schwächer. Marktteilnehmer wägen die jüngsten auf eine konjunkturelle Erholung hindeutenden Wirtschaftsdaten gegen die permanent weiter steigenden Corona-Infektionszahlen ab. Laut John Hopkins University sind aktuell 11,8 Millionen Fälle nachgewiesen, wobei die meisten bekannten Infektionen in den USA aufgetreten sind.

Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) äußerten sich am Dienstag besorgt, dass die steigende Zahl an Neuinfektionen die wirtschaftliche Entwicklung just zu einem Zeitpunkt, wo einige Konjunkturprogramme auslaufen, negativ beeinträchtigen könnte. Der Präsident der Fed in Atlanta Raphael Bostic warnte, dass der Anstieg der Fälle Unternehmer nervös mache und ernsthaft befürchtet werde, dass die Krise länger dauern könnte als bislang erwartet.

EUR/USD
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    -

Während EUR/USD leicht bis bislang 1,1294 im Hoch zulegt, fällt GBP/USD bis bislang 1,2507 zurück. Premierminister Boris Johnson sagte, dass Großbritannien weiterhin hart daran arbeite, ein Handelsabkommen mit der EU zu schließen. Der britische Finanzminister Rishi Sunak wird heute Einzelheiten zum jüngsten Konjunkturpaket des Landes bekannt geben.

USD/JPY bewegt sich seitwärts im Bereich der 107,55er-Marke. Das japanische Economy Watchers Sentiment ist im Juni überraschend deutlich auf 38,8 Punkte gestiegen und notiert damit nun sogar deutlich oberhalb des Vor-Corona-Niveaus (der höchste Stand seit Januar 2020). Analysten hatten im Konsens lediglich mit einer Erholung auf 24,7 Zähler gerechnet, nach 15,5 Punkten im Mai. Der Überschuss in der japanischen Leistungsbilanz und die Kreditvergabe fielen ebenfalls besser aus als erwartet. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/JPY-News.

USD/CHF fällt bis bislang 0,9403 im Tief zurück. Die Arbeitslosenquote in der Schweiz ist im Juni saisonbereinigt überraschend auf 3,3 Prozent gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 3,6 Prozent gerechnet, nach einer Quote von 3,4 Prozent im Mai. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.

Aus den USA werden im weiteren Handelsverlauf am Mittwoch die Verbraucherkredite im Mai gemeldet. Zudem steht eine weitere Rede des Präsidenten der Fed in Atlanta Raphael Bostic an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten