Fundamentale Nachricht
13:37 Uhr, 22.02.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt zum Wochenschluss zu

Die Marktteilnehmer wägen derzeit die jüngsten Nachrichten zu den Handelsgesprächen zwischen den USA und China gegen eine Reihe schwächer als erwartet ausgefallener US-Wirtschaftsdaten vom Donnerstag ab.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13320 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,29930 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Freitag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) leicht zu. Die Marktteilnehmer wägen derzeit die jüngsten Nachrichten zu den Handelsgesprächen zwischen den USA und China gegen eine Reihe schwächer als erwartet ausgefallener US-Wirtschaftsdaten vom Donnerstag ab. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, Vertreter der beiden Nationen arbeiteten an einem Abkommen. So solle China Forderungen der USA entgegen kommen und es werde an sechs Absichtserklärungen gearbeitet, hieß es.

Die am Donnerstag gemeldeten US-Wirtschaftsdaten sind hingegen überwiegend schwach ausgefallen. Der Philadelphia Fed Index stürzte im Februar von 17,0 Punkten auf minus 4,1 Zähler ab. Die US-Auftragseingänge sanken im Dezember in der Kernrate überraschend um 0,1 Prozent im Monatsvergleich (Konsens plus 0,2 Prozent), während die Bestandsimmobilienverkäufe im Januar auf Monatssicht um 1,2 Prozent zurückgingen (erwartet plus 0,8 Prozent).

EUR/USD notiert mit bislang 1,1352 im Hoch leicht fester. Das bereits am Morgen gemeldete deutsche Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal unverändert geblieben. Die erste Schätzung wurde damit bestätigt, so dass Deutschland nur knapp einer Rezession entgangen ist (Vorquartal minus 0,2 Prozent).

Der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex spiegelt die eingetrübten konjunkturellen Aussichten ebenfalls wider: Er sank von 99,1 Punkten im Januar auf 98,5 Zähler im Februar. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang auf lediglich 98,9 Punkte. Die Verbraucherpreise in der Eurozone stiegen im Januar wie erwartet um 1,4 Prozent, nach plus 1,6 Prozent im Dezember. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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GBP/USD fällt weiter von seinem am Mittwoch bei 1,3109 erreichten knappen Dreiwochenhoch zurück und notierte bislang bei 1,3004 im Tief. Der CBI-Index zum Einzelhandelsumsatz in Großbritannien liegt im Februar unverändert bei null Punkten. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.

USD/JPY legt bislang bis 110,91 im Hoch zu. Die japanischen Verbraucherpreise sind im Januar in der Kernrate wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im Vormonat hatte die Teuerung auf dieser Basis bei 0,7 Prozent gelegen. Bitte lesen Sie auch die USD/JPY-News.

US-Wirtschaftsdaten stehen im weiteren Handelsverlauf am Freitag nicht an, dafür stehen aber mehrere Reden von Vertretern der Federal Reserve Bank auf der Agenda. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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