FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt weiter zu
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar knüpft im europäischen Handel am Dienstagvormittag im Umfeld auf ein Sechswochenhoch gestiegener US-Staatsanleihenrenditen auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) an seine jüngsten Gewinne an.
Der US-Dollar profitiert dabei weiterhin von den Aussichten für die US-Geldpolitik. Die Federal Reserve Bank (Fed) hat im Dezember die beschleunigte Rückführung ihres in der Corona-Pandemie zur Stützung der Wirtschaft aufgelegten Wertpapierkaufprogramms beschlossen. Die Käufe sollen Ende März 2022 auslaufen. In der Folge sind für 2022 drei Zinsanhebungen um je 25 Basispunkte zu erwarten. Aufmerksamkeit gilt daher in dieser Woche dem am Mittwochabend anstehenden Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens.
EUR/USD erholt sich von seinen gestrigen Verlusten bis 1,1278 im Tief. Im Hoch erreichten die Notierungen heute bislang 1,1310. Unterstützung bekommt der Euro dabei von starken Daten aus Deutschland. Die Einzelhandelsumsätze sind im November überraschend um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 0,5 Prozent im Oktober. Auf Jahressicht ergibt sich ein Minus von 0,2 Prozent – viel weniger, als im Konsens mit minus 4,9 Prozent erwartet.
Die deutsche Arbeitslosenquote ist im Dezember überraschend von 5,3 Prozent auf 5,2 Prozent gesunken (Konsens unverändert). Die Zahl der Arbeitslosen ging im Dezember um 23.000 zurück (erwartet minus 15.000, nach minus 34.000). Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD erholt sich von seinem Kursrücksetzer zu Wochenbeginn bis 1,3430 im Tief, nachdem das Währungspaar an Silvester bei 1,3550 ein Siebenwochenhoch erreicht hatte. Im Hoch notierte GBP/USD heute bislang bei 1,3514. Der britische Markit/CIPS-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung auf 57,9 Punkte gestiegen. Zunächst war ein Wert von 57,6 Zählern gemeldet worden, nach 58,1 Punkten im November.
Die BoE-Hypothekengenehmigungen sind im November um 67.000 gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 64.400 gerechnet, nach 67.200 im Oktober. Die Verbraucherkredite erhöhten sich im November im Monatsvergleich um 4,9 Milliarden Pfund (Konsens plus 3,9 Milliarden Pfund, nach 2,0 Milliarden Pfund). Bitte beachten Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/JPY ist getrieben von den gestiegenen US-Staatsanleihenrenditen mit bislang 115,89 in der Spitze auf den höchsten Stand seit Januar 2017 geklettert. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Japan ist im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet auf auf 54,3 Punkte gesunken, nach 54,5 Zählern im November (der höchste Wert seit Januar 2018).
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag u.a. die JOLTS-Daten mit den offenen Stellen im November und der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Dezember gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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