FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt vor US-Jobreport zu
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar erholt sich im europäischen Handel am Freitagvormittag ein wenig von seinen massiven Verlusten der vergangenen beiden Handelstage infolge der eingetrübten US-Zinsanhebungserwartungen. EUR/USD fiel vom gestrigen Dreieinhalbmonatshoch bei 1,1239 bislang bis 1,1181 im Tief zurück, nachdem die Auftragseingänge in der deutschen Industrie im Dezember mit einem Rückgang um 0,7 Prozent enttäuscht haben. Analysten hatten im Konsens mit einem Minus von 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 1,5 Prozent im November.
GBP/USD gab vom Vierwochenhoch bei 1,4668 bislang bis 1,4505 nach. USD/JPY fällt weiter zurück, hat mit 116,54 im Tief das gestrige Zweiwochentief bei 116,49 jedoch noch nicht unterschritten. Die japanischen Frühindikatoren sind im Dezember stärker als erwartet auf 102,0 Punkte gesunken. Erwartet worden war im Konsens lediglich ein Rückgang auf 102,8 Zähler, nach 103,5 Punkten im November.
AUD/USD konsolidiert die deutlichen Kursgewinne der vergangenen beiden Handelstage infolge der US-Dollar-Verluste auf breiter Basis. Nach Erreichen eines Vierwochenhochs bei 0,7243 am Donnerstag notierte das Währungspaar zum Wochenschluss bislang bei 0,7169 im Tief. Einen Dämpfer versetzten dem Austral-Dollar auch die über Nacht gemeldeten schwachen australischen Einzelhandelsumsätze. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere AUD/USD-News.
USD/NOK legt nach den deutlichen Verlusten der vergangenen Tage zum Wochenschluss zu. Vom im Zuge der US-Dollar-Verluste auf breiterer Basis erreichten Dreimonatstief bei 8,4419 erholte sich das Währungspaar bislang bis 8,5405 im Hoch. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe Norwegens ist im Dezember sequenziell um 0,3 Prozent gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang um 0,6 Prozent gerechnet. Bitte beachten Sie auch die aktuelle Nachricht zu USD/NOK.
USD/RON ist auf ein Dreieinhalbmonatstief gefallen, nachdem die rumänische Notenbank ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 1,75 Prozent belassen hat. Bitte lesen Sie hierzu auch die ausführlichere EUR/RON-News.
Highlight zum Wochenschluss ist der um 14:30 Uhr MEZ anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Januar, der bereits mit Spannung erwartet wird. Analysten erwarten im Konsens, dass sich der Stellenaufbau zu Jahresbeginn auf 192.000 verlangsamt hat, nach 292.000 neu geschaffenen Stellen im Dezember. Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 5,0 Prozent erwartet. Weitere Daten entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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