Fundamentale Nachricht
11:24 Uhr, 23.03.2021

FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt vor Powell- und Yellen-Rede zu

Aufmerksamkeit gilt am Dienstagnachmittag dem ersten gemeinsamen Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell und US-Finanzministerin Janet Yellen vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des US-Repräsentantenhauses.

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  • EUR/USD
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag im Vorfeld des ersten gemeinsamen Auftritt vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des US-Repräsentantenhauses von US-Notenbankchef Jerome Powell und US-Finanzministerin Janet Yellen auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zu.

Der Gouverneur der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell sagte, die US-Wirtschaft mache schnellere Fortschritte als allgemein erwartet und scheine sich zu beleben. Sie sei jedoch noch weit von einer vollständigen Erholung entfernt. Der Markt blickt nun auf weitere Kommentare von Powell und Yellen bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des US-Repräsentantenhauses am Dienstagnachmittag.

EUR/USD gibt bislang bis 1,1884 im Tief nach. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Umfeld einer sich in Europa ausbreitenden dritte Welle von Corona-Infektionen in der vergangenen Woche ihr Anleihenkaufprogramm um fast die Hälfte erhöht und damit ihre Anstrengungen zur Senkung der Kreditkosten und Eindämmung der Anleihenrenditen verstärkt. In zahlreichen Ländern Europas, darunter Frankreich und Deutschland, wurden die Lockdownmaßnahmen in der Pandemie wieder verschärft oder verlängert.

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GBP/USD fällt nach enttäuschenden Daten vom britischen Arbeitsmarkt deutlich zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1,3755. Wie am Vormittag gemeldet wurde, ist die Zahl der Arbeitslosengeldbezieher in Großbritannien im Februar um 86.600 gegenüber dem Vormonat gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 9.000 gerechnet, nach einem Rückgang um 20.000 im Januar. Die Arbeitslosenquote sank im Januar im Dreimonatsschnitt hingegen überraschend auf 5,0 Prozent. Erwartet worden war im Konsens ein Anstieg auf 5,2 Prozent, nach zuvor 5,1 Prozent. Der Durchschnittsverdienst legte in den drei Monaten per Januar um 4,8 Prozent im Jahresvergleich zu (Konsens plus 4,9 Prozent, nach plus 4,7 Prozent). Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.

USD/JPY bewegt sich mit sinkender Tendenz weiterhin in der Nähe seines am 15. März 2021 bei 109,36 erreichten Neunmonatshochs. Im Tief wurde das Währungspaar heute bislang bei 108,43 gehandelt. Die japanischen Verbraucherpreise sind im Februar in der Kernrate laut Bank of Japan (BoJ) wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,2 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Im Januar waren die Preise auf dieser Basis um 0,3 Prozent zurückgegangen. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.

Aus den USA werden am Dienstagnachmittag unter anderem die Neubauverkäufe im Februar und der Richmond Fed Manufacturing Index im März gemeldet. Aufmerksamkeit gilt auch dem o.g. Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell und US-Finanzministerin Janet Yellen vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des US-Repräsentantenhauses. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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