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10:58 Uhr, 08.10.2014

FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt vor Fed-Protokoll zu

EUR/USD fällt zur Wochenmitte im Vorfeld der am Abend anstehenden Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Treffens der Federal Reserve Bank (Fed) bislang bis 1,2621 zurück.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,2667 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,6081 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Mittwochvormittag im Vorfeld der am Abend anstehenden Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Treffens der Federal Reserve Bank (Fed) gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des Yen) zu. Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnte vor einer schwächeren weltwirtschaftlichen Entwicklung und korrigierte seine Wachstumsprognose für dieses Jahr erneut deutlich nach unten.

EUR/USD fiel bislang bis 1,2621 zurück. Der Umsatz im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands ist im August um 2,6 Prozent im Monatsvergleich zurückgegangen, nachdem im Vormonat noch ein Anstieg um 0,9 Prozent ausgewiesen worden war.

GBP/USD notierte bislang bei 1,6037 im Tief. Die über Nacht gemeldeten britischen BRC-Einzelhandelspreise sind im September um 1,8 Prozent im Jahresvergleich gefallen, nach minus 1,6 Prozent im August. Der britische Halifax-Immobilienpreisindex legte im selben Zeitraum auf Monatssicht um 0,6 Prozent zu. Erwartet worden war im Konsens hier ein Zuwachs um 2,0 Prozent, nach einem Plus von 0,1 Prozent im August.

USD/CHF legt zu und notierte bislang bei 0,9601 im Hoch. Die schweizerische Arbeitslosenquote lag im September saisonbereinigt wie im Vormonat auch bei 3,2 Prozent. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 3,1 Prozent gerechnet.

USD/JPY gibt hingegen nach und notierte bislang bei 107,74 im Tief. Der Überschuss in der japanischen Leistungsbilanz ist im August saisonbereinigt auf 130 Milliarden Yen gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Aktivsaldo von 226 Milliarden Yen gerechnet, nach plus 99,3 Milliarden Yen im Juli. Das japanische „Economy Watchers Sentiment“ lag im September unverändert bei 47,4 Punkten. Erwartet worden war hier im Konsens hingegen ein Anstieg auf 48,2 Zähler.

Der Neuseeland-Dollar gibt zur Wochenmitte nach, nachdem über Nacht aus China ein schwacher Dienstleistungsindex gemeldet worden ist. China ist Neuseelands größter Handelspartner. Im Tief notierte NZD/USD bislang bei 0,7782. Der von Markit im Auftrag von HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex für den chinesischen Dienstleistungssektor fiel im September auf 53,5 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 53,0 Zähler gerechnet, nach 54,1 Punkten im August.

Aus den USA werden um 13:00 Uhr MESZ die wöchentlichen MBA-Hypothekenanträge gemeldet (Vorwoche minus 0,2 Prozent). Das Protokoll der letzten Notenbanksitzung der Fed wird um 20:00 Uhr MESZ veröffentlicht.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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