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13:37 Uhr, 26.01.2022

FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt vor Fed-Entscheid zu

Während aktuell keine Änderung der US-Geldpolitik zu erwarten steht, wird allgemein davon ausgegangen, dass die Fed für März eine erste Leitzinsanhebung ankündigen wird. Fraglich ist, wie aggressiv die Fed im weiteren Jahresverlauf die Zinsen anheben wird.

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  • EUR/USD
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  • GBP/USD
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    Kursstand: 1,35100 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar erholt sich am Mittwoch im Vorfeld des am Abend anstehenden Zinsentscheids der Federal Reserve Bank (Fed) weiter von seinem am 14. Januar 2022 erreichten Zweimonatstief, hat aber bislang sein gestriges Zweieinhalbwochenhoch noch nicht wieder erreicht.

Während aktuell keine Änderung der US-Geldpolitik zu erwarten steht, wird allgemein davon ausgegangen, dass die Fed für März eine erste Leitzinsanhebung, die einen Zinsanhebungszyklus zur Eindämmung der hohen Inflation einläuten dürfte, ankündigen wird. Das Statement wird von Beobachtern genauestens daraufhin überprüft werden, wie aggressiv die Vorgehensweise der Fed dabei sein wird. Erwartet wird bisher, dass auf die Zinsanhebung im März in diesem Jahr noch drei weitere Zinserhöhungen um jeweils 25 Basispunkte folgen werden.

Bereits am Mittwochnachmittag wird die Bank of Canada (BoC) ihre geldpolitische Entscheidung bekannt geben, gefolgt von der südafrikanischen Zentralbank am Donnerstag. In der nächsten Woche stehen die Zinsentscheide der Reserve Bank of Australia (RBA) sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England (BoE) auf der Agenda.

Aufmerksamkeit gilt weiterhin auch den von dem Ukraine-Konflikt ausgehenden geopolitischen Risiken. Russland äußerte sich „sehr besorgt", nachdem die USA 8.500 Soldaten in Alarmbereitschaft versetzt hatten, um im Falle einer russischen Invasion in der Ukraine einsatzbereit zu sein. Großbritannien forderte seine europäischen Verbündeten auf, im Falle einer Eskalation Sanktionen zu verhängen.

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Während EUR/USD bislang bei 1,1274 im Tief notierte und damit sein gestriges Fünfwochentief bei 1,1263 noch nicht wieder erreicht hat, erholt sich GBP/USD von seinem gestrigen Dreiwochentief bei 1,3435 bislang bis 1,3523 im Hoch.

USD/JPY legt bislang bis 114,24 im Hoch zu. Die japanischen Dienstleistungspreise (SPPI) sind im Dezember wie im Vormonat auch um 1,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang der Teuerung auf 1,0 Prozent gerechnet. Die japanischen Frühindikatoren legten von 101,5 Punkten im Oktober auf 103,2 Zähler im November zu.

Bevor um 20:00 Uhr MEZ der US-Zinsentscheid ansteht, werden aus den USA u.a. noch die Handelsbilanz für Waren und die Neubauverkäufe im Dezember gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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