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13:22 Uhr, 04.08.2021

FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt vor ADP-Report zu

Der US-Dollar ist zur Wochenmitte vor Veröffentlichung des ADP-Reports mit der Zahl der neuen Stellen im US-Privatsektor (ex Agrar) im Juli gefragt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,18594 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,39290 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Mittwoch im Vorfeld neuer Daten vom US-Arbeitsmarkt auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zu. Zur Veröffentlichung kommt um 14:15 Uhr MESZ der ADP-Report mit der Zahl der neuen Stellen im US-Privatsektor (ex Agrar) im Juli. Die Daten geben einen Anhaltspunkt dafür, wie der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für Juli, der am Freitag ansteht, ausfallen könnte.

Nachdem US-Notenbankpräsident Jerome Powell in der vergangenen Woche erklärt hatte, dass Zinserhöhungen noch in weiter Ferne lägen und der Arbeitsmarkt noch einiges an Boden gutmachen müsse, bevor die Federal Reserve Bank (Fed) mit der Rückführung der Anleihenkäufe beginnen könne, gilt bezüglich der weiteren geldpolitischen Aussichten der Entwicklung am US-Arbeitsmarkt besondere Aufmerksamkeit.

Am Dienstag sagte die Fed-Gouverneurin Michelle Bowman, der Arbeitsmarkt werde Zeit brauchen, um sich von den Auswirkungen der Corona-Krise zu erholen, und es müsse noch mehr getan werden, damit die Wirtschaft wieder voll in Gang komme. Bowmans Ansichten wurden auch von der Präsidentin der Fed in San Francisco Mary Daly geteilt.

EUR/USD fällt weiter von seinem am 30. Juli 2021 bei 1,1909 erreichten Vierwochenhoch zurück und notierte bislang bei 1,1840 im Tief. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der Eurozone ist im Juli laut endgültiger Veröffentlichung auf 59,8 Punkte nach unten revidiert worden, nachdem zunächst ein Wert von 60,4 Zählern gemeldet worden war. Der Juli-Wert ist dennoch weiterhin der höchste seit Juni 2006, nach 58,3 Punkten im Juni. Die Einzelhandelsumsätze im Euroraum legten im Juni wie erwartet um 1,5 Prozent im Monatsvergleich zu, nach plus 4,6 Prozent im Mai.

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GBP/USD knüpft an seine gestrigen Gewinne an und erreichte bislang zuhöchst 1,3947. Der inkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in Großbritannien im Juli ist von 57,8 auf 59,6 Punkten nach oben revidiert worden und weist damit den geringsten Wert seit März auf. Im Juni hatte der Index bei 62,4 Zählern notiert. USD/JPY bewegt sich mit bislang 109,24 im Hoch weiterhin in der Nähe seines gestern bei 108,86 erreichten Zweimonatstiefs.

Neben dem ADP-Report wird am Mittwochnachmittag aus den USA u.a. auch der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juli gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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