FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt nach Fed-Entscheid auf breiter Basis zu
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Der US-Dollar hat nach der überraschenden Entscheidung der US-Notenbank, mit einer ersten Reduzierung der monatlichen Anleihenkäufe um zehn Milliarden USD auf 75 Milliarden USD die geldpolitische Wende einzuläuten, auf breiter Basis deutlich zugelegt. Der Leitzins soll auf absehbare Zeit unverändert niedrig belassen werden.
EUR/USD fiel vom kurz vor der Veröffentlichung am Mittwochabend erreichten Siebenwochenhoch bei 1,3812 bis bislang 1,3648 zurück, während GBP/USD bis 1,6362 im Tief nachgab. Die britischen Einzelhandelsumsätze stiegen im November wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,3 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Rückgang um 0,9 Prozent im Oktober.
USD/JPY kletterte auf ein frisches Fünfjahreshoch bei 104,37. Der japanische Gesamtwirtschaftsindex sank im Oktober wie erwartet um 0,2 Prozent im Monatsvergleich. Im September war der Index auf dieser Basis um 0,5 Prozent gestiegen.
USD/CHF notierte bislang bei 0,8963 in der Spitze. Das Konjunkturbild für die Schweiz hat sich dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) zufolge in den Herbstmonaten weiter aufgehellt. Die Expertengruppe erwartet, nach dem bereits soliden BIP-Wachstum von 1,9 Prozent 2013, eine Beschleunigung des Wachstums auf 2,3 Prozent 2014 sowie auf 2,7 Prozent 2015. Dies sollte sich in einem Rückgang der Arbeitslosigkeit niederschlagen.
NZD/USD hat im Zuge der Stärke des US-Dollar auf breiter Basis ebenfalls nachgegeben und notierte im Tief bei 0,8172. Zur Stabilisierung trugen die neuseeländischen Handelsbilanzzahlen für November bei. Zum ersten Mal seit 1991 war der Saldo mit einem Überschuss von 183 Millionen NZD in einem November positiv.
Der US-Wirtschaftskalender am Donnerstagnachmittag ist gut bestückt. Den Auftakt machen um 14:30 Uhr MEZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 14. Dezember 2013. Erwartet wird im Konsens ein Rückgang auf 336.000, nach 368.000 in der Vorwoche. Um 16:00 Uhr MEZ folgen die Frühindikatoren für November (Konsens plus 0,7 Prozent, nach plus 0,2 Prozent) und der Philadelphia-Fed-Index für Dezember (erwartet 10,3 Punkte, nach 6,5 Zählern). Gleichzeitig stehen auch die Bestandsimmobilienverkäufe im November auf dem Programm. Analysten kalkulieren im Schnitt mit einem Rückgang von 5,12 auf 5,04 Millionen (annualisiert).
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