FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt nach Einigung über US-Haushalt zu
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Der US-Dollar konsolidiert am Mittwoch die jüngsten infolge der Erwartung gemachten Verluste, dass die Federal Reserve Bank (Fed) in diesem Monat noch nicht mit einer Reduzierung ihrer Anleihenkäufe beginnen wird. Zudem haben sich Unterhändler von Demokraten und Republikanern im US-Kongress über Nacht auf einen Haushaltsentwurf geeinigt. Damit ist ein erneuter Finanzstreit und eine weitere Stilllegung der US-Verwaltung vor der am 15. Januar 2014 ablaufenden Frist abgewendet. Senat und Abgeordnetenhaus müssen jedoch noch zustimmen.
EUR/USD ist vom am Dienstag erreichten knappen Sechswochenhoch bei 1,3795 bislang bis 1,3738 im Tief zurückgefallen. Der Anstieg der deutschen Verbraucherpreise im November ist in der zweiten Lesung mit 1,3 Prozent im Jahresvergleich bestätigt worden. Im Oktober lag die Teuerung bei 1,2 Prozent. GBP/USD fällt vom gestrigen Zweijahreshoch bei 1,6466 stärker bis bislang 1,6389 zurück.
USD/JPY gibt ebenfalls nach und notierte bislang bei 102,37 im Tief. In Japan sind die Maschinenaufträge im Oktober um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten auf dieser Basis im Konsens mit einem stärkeren Anstieg um 0,9 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 2,1 Prozent im September. Die inländischen Produktpreise (Corporate Goods Price Index) sind im November wie erwartet um 2,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im Oktober lag die Teuerung bei 2,5 Prozent.
AUD/USD fällt am Mittwoch von seinem tags zuvor erreichten Wochenhoch bei 0,9167 zurück, wobei den „Aussie“ auch die Nachricht belastet, dass sich General Motors (GM) entschieden hat, in Australien keine Autos mehr zu bauen. Die australische Tochtergesellschaft Holden wird ab 2017 die Produktion einstellen. Damit werden fast 3.000 Arbeitsplätze wegfallen. Als Grund nannte GM insbesondere die Stärke des Austral-Dollars, die die Produktion in den letzten Jahren massiv verteuert habe. Im Tief notierte AUD/USD bislang bei 0,9105.
Aus den USA werden um 13:00 Uhr MEZ die wöchentlichen MBA-Hypothekenanträge gemeldet. Zuletzt wurde ein Rückgang um 12,8 Prozent im Wochenvergleich bekannt gegeben. Um 20:00 Uhr MEZ steht der US-Haushaltssaldo im November auf der Agenda (Konsens minus 154,6 Milliarden US-Dollar, nach minus 91,6 Milliarden US-Dollar im Oktober).
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