FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt kräftig zu
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist im europäischen Handel am Dienstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) stark gefragt. Hintergrund für die US-Dollar-Gewinne ist der gänzlich zu eskalieren drohende Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die Krisen in einigen Schwellenländern.
Das global betrachtet größte ungelöste Handelsproblem besteht zwischen den USA und China, die sich in den vergangenen Monaten mit immer neuen Strafzöllen belegt haben. Denkbar ist, dass US-Präsident Donald Trump noch in dieser Woche neue erhöhte Zölle auf Importe aus China im Warenwert von 200 Milliarden US-Dollar einführen wird, womit dann dieser Konflikt gänzlich eskalieren dürfte. Doch auch die Verhandlungen im Handelskonflikt zwischen den USA und Kanada befinden sich derzeit in einer Sackgasse.
Hinzu kommen Krisen in einigen Schwellenländern, wie die in Argentinien. Der argentinische Peso erreichte jüngst ein Rekordtief und Präsident Mauricio Macri gelobte, Notfall-Maßnahmen zu ergreifen. Aber auch die türkische und die südafrikanische Währungen sind zuletzt verstärkt in die Schlagzeilen geraten.
EUR/USD erreichte im Tief bislang 1,1549. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im Juli auf Jahressicht um 4,0 Prozent gestiegen – der höchste Anstieg seit April 2017. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
Für GBP/USD geht ebenfalls weiter abwärts. „Cable“ notierte bislang bei 1,2813 im Tief. Der Einkaufsmanagerindex für den Bausektor in Großbritannien ist im August überraschend deutlich auf 52,9 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 54,9 Zähler gerechnet, nach 55,8 Punkten im September. Bitte beachten Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
Während USD/JPY bei 111,53 im Hoch gehandelt wurde, legt USD/CHF bislang bis 0,9745 zu. Die schweizerischen Verbraucherpreise waren im August auf Monatssicht wie erwartet unverändert, nachdem sie im Juli noch um 0,2 Prozent gesunken waren. Auf Jahressicht ergibt sich wie erwartet und wie im Vormonat auch ein Anstieg um 1,2 Prozent. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/CHF-News.
AUD/USD befindet sich weiterhin auf der Verliererstraße und hat bei 0,7156 ein frisches Anderthalbjahrestief erreicht, wo das Währungspaar auf eine starke Unterstützung in Form des Tiefs vom 23. Dezember 2016 traf. Die australische Notenbank hat ihren Leitzins über Nacht wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 1,50 Prozent belassen.
Datenseitiges Highlight im US-Handel am Dienstagnachmittag ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA im August. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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