FX-Mittagsbericht: US-Dollar konsolidiert Wochenverluste
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar konsolidiert am letzten Handelstag der Woche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) mit positiver Tendenz die bisherigen Verluste in dieser Woche. Im Fokus liegt bereits der in der nächsten Woche anstehende Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed). Analysten erwarten im Konsens, dass die Fed ihren Ausleihesatz um weitere 25 Basispunkte auf eine Spanne von 2,00 bis 2,25 Prozent anheben wird.
Als Belastungsfaktor für den Greenback hatte sich zuletzt trotz des nach der Devisen „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ fortgesetzten Handelsstreits zwischen den USA und China eine gefühlte Entspannung erwiesen. Dafür hatte schon ausgereicht, dass die neuen gegenseitigen Importzölle der beiden Top-Wirtschaftsmächte mit zehn Prozent nicht so hoch ausfielen wie mit 25 Prozent erwartet.
EUR/USD hat zum Wochenschluss zunächst seinen jüngsten Anstieg auf ein Dreimonatshoch bei 1,1803 fortgesetzt, konnte seine Gewinne aber nicht halten und fiel im Verbund mit den Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis bis bislang 1,1760 im Tief zurück. Der kombinierte Einkaufsmanagerindex für die Eurozone (verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor) ist im September vorläufigen Daten zufolge auf 54,2 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 54,5 Zähler gerechnet, nach 54,4 Punkten im August. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD fällt von seinem gestern bei 1,3298 erreichten Zweimonatshoch zurück und notierte bislang bei 1,3178 im Tief. Der britische Haushalt hat im August einen überraschend hohen Überschuss von 5,89 Milliarden Pfund aufgewiesen. Analysten hatten im Konsens mit einem Plus von 2,85 Milliarden Pfund gerechnet, nach einem öffentlichen Finanzierungsbedarf Großbritanniens von 3,93 Milliarden Pfund im Juli. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
USD/JPY setzt zum Wochenschluss seinen Anstieg fort und hat mit bislang 112,87 in der Spitze Kurs auf sein am 19. Juli 2018 bei 113,17 erreichtes Sechsmonatshoch genommen. Die über Nacht gemeldeten Wirtschaftsdaten aus Japan sind im Rahmen der Erwartungen oder schwächer ausgefallen. So stiegen die Verbraucherpreise im August auf Jahressicht wie erwartet um 0,9 Prozent, während der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im September auf 52,9 Punkte zulegte, damit jedoch die Konsensschätzung von 53,1 Zählern verfehlte. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/JPY-News.
Im weiteren Handelsverlauf werden aus den USA unter anderem die Markit-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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