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12:58 Uhr, 17.07.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar konsolidiert Gewinne

Die guten US-Einzelhandelsumsätze vom Dienstag zeigen die Stärke der US-Wirtschaft, was die Erwartungen bezüglich anstehender US-Zinssenkungen schmälert.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12180 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,24060 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar konsolidiert zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine gestrigen Gewinne nach starken US-Einzelhandelsumsätzen. Wie das US-Handelsministerium am Dienstagnachmittag gemeldet hat, sind die Einnahmen des US-Einzelhandels im Juni um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet, nach plus 0,4 Prozent im Mai. Die guten Daten zeigen die Stärke der US-Wirtschaft, was die Erwartungen bezüglich anstehender US-Zinssenkungen schmälert.

EUR/USD erholt sich vom Tief bei 1,1198 bislang bis 1,1220. Bitte lesen Sie auch den aktuellen EUR/USD-Tagesausblick. Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Juni laut endgültiger Veröffentlichung um 1,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet und bereits gemeldet worden war im Konsens ein Zuwachs um 1,2 Prozent wie zuletzt.

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GBP/USD ist auf ein Zweijahrestief bei 1,2381 gefallen, wobei das Pfund neue Brexit-Sorgen belasten. Dass sich die beiden Premierminister-Kandidaten Jeremy Hunt und Boris Johnson gegen ein irisches Backstop-Abkommen ausgesprochen haben, macht es noch wahrscheinlicher, dass Großbritannien am 31. Oktober ohne ein Abkommen aus der Europäischen Union ausscheiden wird.

Die britischen Verbraucherpreise sind im Juni wie erwartet und wie im Vormonat auch um 2,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Die Erzeugerpreise sanken im Juni outputseitig um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach plus 0,3 Prozent im Mai. Der britische Hauspreisindex legte im Mai wie erwartet um 1,2 Prozent im Jahresvergleich zu, nach plus 1,4 Prozent im April.

Während USD/JPY bislang bei 108,33 im Hoch notierte, fiel AUD/USD bislang bis 0,6999 im Tief zurück. Die vom Melbourne Institute (MI) ermittelten Frühindikatoren sind im Mai wie schon im Vor April um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken.

Aus den USA werden am Mittwochnachmittag unter anderem die Baubeginne und -genehmigungen im Juni gemeldet. Am Abend wird das Beige Book (ein Konjunkturbericht der Federal Rserve Ban) veröffentlicht. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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