FX-Mittagsbericht: US-Dollar im Seitwärtsschritt
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Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiterhin seitwärts unterhalb seines am Montag erreichten Zweieinhalbmonatshochs.
Nach wie vor sind die US-Zinsaussichten das zentrale Thema. Nach robusten US-Wirtschaftsdaten und hawkischen Kommentaren von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) wird am Markt mittlerweile damit gerechnet, dass eine erste US-Leitzinssenkung frühestens im Mai vorgenommen wird.
Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Senkung des US-Leitzinses im Mai um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent aktuell bei 55,4 Prozent.
EUR/USD erholt sich im europäischen Handel am Donnerstagvormittag weiter von seinem zu Wochenbeginn bei 1,0722 markierten Zweieinhalbmonatstief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,0789.
Nach zwei Tagen mit Gewinnen in Folge, in den sich GBP/USD von seinem am 5. Februar 2024 bei 1,2517 markierten, knappen Achtwochentief bis 1,2642 im Hoch erholt hat, fällt das Währungspaar am Donnerstagvormittag wieder ein wenig zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1,2612.
Der von der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) ermittelte britische Hauspreissaldo ist im Januar deutlich auf minus 18 Prozent gestiegen – der höchste Wert seit Juli 2022. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs auf lediglich minus 22 Prozent gerechnet, nach minus 29 Prozent im Dezember.
Der RICS-Hauspreissaldo misst den Prozentsatz der Sachverständigen, die einen Hauspreisanstieg in ihrem Gebiet registrieren, abzüglich derjenigen, die einen Preisrückgang beobachten. Ein Wert über null Prozent bedeutet, dass mehrheitlich ein Preisanstieg gemeldet wurde; ein Wert darunter bedeutet, dass ein Preisrückgang überwog. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/JPY legt kräftig in Richtung seines am 5. Februar 2024 bei 148,89 markierten Zehnwochenhochs zu. In der Spitze erreichten die Notierungen bislang 148,85. Der Überschuss in der Leistungsbilanz Japans ist im Dezember überraschend deutlich auf 744,3 Milliarden Yen gesunken. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 1,019 Billionen Yen gerechnet, nach 1,926 Billionen Yen im November. Die Kreditvergabe stieg im Januar um 3,1 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war hier ein Anstieg um 3,2 Prozent, nach 3,1 Prozent im Dezember.
Das Economy Watchers Sentiment sank im Januar auf 50,2 Punkte. Im Dezember hatte das Stimmungsbarometer für den japanischen Dienstleistungssektor bei aufwärts revidierten 51,8 Zählern notiert. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag u.a. die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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