FX-Mittagsbericht: US-Dollar im Rückschritt
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Mittwochvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen nach. EUR/USD legt dabei im Umfeld eines gemischt ausgefallenen Datenmix aus der Eurozone bis 1,3180 im Hoch zu. Das Bruttoinlandsprodukt im gemeinsamen Währungsraum ist im zweiten Quartal laut zweiter Veröffentlichung um 0,3 Prozent gestiegen. Die erste Schätzung wurde damit bestätigt. Der Vorquartalswert wurde jedoch von minus 0,3 Prozent auf minus 0,2 Prozent nach oben revidiert. Auf Jahressicht ergibt sich für das zweite Quartal laut Revision ein BIP-Rückgang um 0,5 Prozent, nachdem zunächst ein Minus von 0,7 Prozent gemeldet worden war.
Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone stiegen im Juli um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem stärkeren Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,5 Prozent im Juni. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der Eurozone erhöhte sich im August laut endgültiger Lesung auf 50,7 Punkte. In der ersten Veröffentlichung war ein Wert von 51,0 Zählern gemeldet worden, nach 49,8 Punkten im Juli.
GBP/USD setzt seinen Anstieg der vergangenen Tage nach erneut starken Daten aus Großbritannien fort und notierte bislang bei 1,5611 in der Spitze. Der britische Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg im August überraschend auf 60,5 Punkte. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Rückgang auf 59,8 Punkte, nachdem im Juli ein Wert von 60,2 Punkten gemeldet worden war.
AUD/USD weitet am Mittwoch seine seit Wochenbeginn gemachten Gewinne aus und notierte bislang bei 0,9151 in der Spitze. Das über Nacht gemeldete australische Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal wie erwartet um 0,6 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen, nach plus 0,5 Prozent im Vorquartal. Auf Jahressicht fiel der Anstieg mit 2,6 Prozent leicht besser als im Konsens mit plus 2,5 Prozent erwartet aus.
Aus den USA wird um 13:30 Uhr MESZ der Challenger-Report für August gemeldet, von dem sich die Marktteilnehmer einen ersten Hinweis auf den am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden offiziellen Arbeitsmarktbericht erhoffen. Im Juli waren laut Challenger, Grey & Christmas 37.700 Entlassungen angekündigt worden. Um 14:30 Uhr MESZ folgen die US-Handelsbilanzzahlen für Juli. Analysten kalkulieren im Konsens mit einem Defizit von 34,60 Milliarden US-Dollar, nach einem Minus von 34,20 Milliarden US-Dollar im Vormonat. In Kanada steht um 16:00 Uhr MESZ ein Zinsentscheid an. Erwartet wird im Konsens, dass die Bank of Canada (BoC) ihren Leitzins unverändert bei 1,00 Prozent belässt. Last but not least veröffentlicht die Federal Reserve Bank um 20:00 Uhr ihr Beige Book, den Konjunkturbericht der US-Notenbank.
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