FX-Mittagsbericht: US-Dollar hat weiterhin Oberwasser
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EUR/USD gab am Dienstagmorgen zunächst bis 1,0527 im Tief nach, konnte nach deutlich besser als erwartet ausgefallenen Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone jedoch Boden gutmachen und notiert nun auf Tagessicht nahezu unverändert im Bereich von 1,0565.
Die Industrieproduktion kletterte im Februar überraschend stark um 1,1 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet, nachdem der Output im Januar noch um 0,3 Prozent geschrumpft war.
GBP/USD notierte nach Veröffentlichung unveränderter britischer Verbraucherpreise bislang bei 1,4599 im Tief. Wie die britische Statistikbehörde bekannt gab, stagnierten die Verbraucherpreise im März wie erwartet auf Jahressicht, nachdem sie bereits im Februar unverändert waren. Die Erzeugerpreise erhöhten sich outputseitig im März wie erwartet und wie im Vormonat auch um 0,2 Prozent.
Obwohl die Bank of England (BoE) eine Inflation von zwei Prozent anstrebt, dürfte die aktuell geringere Teuerung keine Auswirkungen auf die Zinsperspektive haben. BoE-Gouverneur Mark Carney hatte jüngst erklärt, man müsse über die derzeit niedrige Teuerung hinwegsehen, da sie das Resultat eines rund 50%igen Ölpreiseinbruchs sei. Der nächste Zinsschritt werde wahrscheinlich eine Anhebung sein, hieß es weiter.
Nach der Erholung bis zuhöchst 0,7739 (9. April 2015) fällt AUD/USD wieder in Richtung seines am 2. April 2015 bei 0,7531 erreichten knappen Sechsjahrestiefs zurück. Im Tief notierte das Währungspaar am Dienstag bislang bei 0,7552. Von dem über Nacht gemeldeten Anstieg des australischen Geschäftsklimas konnte der „Aussie“ nicht profitieren. Wie die National Australia Bank (NAB) mitteilte, stieg der von ihr ermittelte Geschäftsklimaindex im März auf drei Punkte, nachdem der Index im Februar bei null Zählern notiert hatte.
USD/SEK ist im Zuge der US-Dollar-Stärke auf breiter Basis erneut gefragt, nachdem das Währungspaar zu Wochenbeginn bei 8,8837 ein frisches Sechsjahreshoch erreicht hatte. Im Hoch notierte USD/SEK am Dienstagvormittag bislang bei 8,8654. Die am Morgen aus Schweden gemeldeten Inflationsdaten sind im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. So stiegen die schwedischen Verbraucherpreise im März um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Auf Jahressicht ergibt sich wie von Analysten im Konsens erwartet eine Teuerung um 0,2 Prozent, nach plus 0,1 Prozent im Vormonat.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Einzelhandelsumsätze im März bekannt gegeben. Analysten erwarten im Konsens einen Zuwachs um 1,1 Prozent im Monatsvergleich, nach minus 0,6 Prozent. Gleichzeitig werden auch die Erzeugerpreise im März veröffentlicht (Konsens plus 0,3 Prozent im Monatsvergleich, nach minus 0,5 Prozent). Um 16:00 Uhr MESZ folgen die Lagerbestände im Februar. Erwartet wird im Schnitt ein Zuwachs um 0,2 Prozent im Monatsvergleich, nach einem unveränderten Wert im Januar.
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