FX-Mittagsbericht: US-Dollar hat weiterhin die Nase vorn
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Montagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine jüngsten Gewinne aus. Dabei profitiert der Greenback nach wie vor von den positiven geldpolitischen Aussichten in den USA, die angesichts der starken wirtschaftlichen Entwicklung weitere graduelle Zinserhöhungen versprechen. Diese Sicht unterstützte zuletzt der am Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht für Juli. Zudem profitiert der Greenback von den über das Wochenende weiter eskalierten Handelsstreitigkeiten mit China.
EUR/USD ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Im Tief wurde EUR/USD bislang bei 1,1548 gehandelt – ein frisches Fünfwochentief. Die Auftragslage in der deutschen Industrie war im Juni überraschend schwach. Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sanken im Juni um 4,0 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 2,6 Prozent im Mai. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD hat mit bislang 1,2959 im Tief Kurs auf sein am 19. Juli 2018 bei 1,2956 erreichtes Zehnmonatstief genommen. USD/JPY legte bislang bis 111,37 im Hoch zu. USD/CHF erreichte bislang zuhöchst 0,9961.
AUD/USD ist leicht schwächer in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 0,7383 im Tief. Wie über nach gemeldet wurde, sind die ANZ-Stellenausschreibungen im Juli um 1,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Im Juni war ein Rückgang um 1,7 Prozent ausgewiesen worden. Der MI Inflation Gauge erhöhte sich im Juli um 0,1 Prozent im Jahresvergleich, nach einem unveränderten Wert im Vormonat. Bitte beachten Sie auch die heutige AUD/USD-News.
Die türkische Lira setzt zu Beginn der neuen Handelswoche ihre Talfahrt fort und ist gegenüber dem US-Dollar auf ein frisches Allzeittief gesunken. USD/TRY erreichte in der Spitze bislang 5,1489. In der Türkei dreht sich die Spirale aus Lira-Kursverfall und hoher Inflation weiter. Wie bereits am Freitag gemeldet wurde, kletterten die Verbraucherpreise im Juli um 15,85 Prozent im Jahresvergleich. Im Juni hatte die Inflation bei 15,39 Prozent gelegen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/TRY-News.
Wichtige US-Wirtschaftsdaten stehen am Montagnachmittag nicht an. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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