FX-Mittagsbericht: US-Dollar hat weiter die Nase vorn
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Der US-Dollar legt dank der sich robust erholenden US-Konjunktur und der Aussicht auf steigende US-Zinsen im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis zu. Während sich die Verluste bei EUR/USD mit 1,3341 im Tief in Grenzen halten, ist GBP/USD nach schwachen britischen Verbraucherpreisen massiv unter Druck geraten und hat bei 1,6631 ein frisches Viermonatstief erreicht.
Statt der im Konsens erwarteten Teuerungsrate von 1,8 Prozent stiegen die britischen Verbraucherpreise im Juli lediglich um 1,6 Prozent im Jahresvergleich, womit die Zinsfantasie wieder einen Dämpfer bekam. Die Erzeugerpreise sanken im Juli outputseitig erneut um 0,1 Prozent. Erwartet worden war hier im Konsens ein Anstieg um 0,1 Prozent, nach minus 0,1 Prozent im Juni. Der britische Hauspreisindex stieg im Juni lediglich um 10,2 Prozent im Jahresvergleich und enttäuschte damit die Konsensschätzung von plus 11,2 Prozent ebenfalls. Im Mai waren die Hauspreise um 10,4 Prozent gestiegen.
AUD/USD setzt seinen jüngsten Anstieg fort und hat bei 0,9342 ein 12-Tageshoch erreicht. Das über Nacht veröffentlichte Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Reserve Bank of Australia (RBA) vom 5. August hat enthüllt, dass die Währungshüter bezüglich der weiteren Wachstumsaussichten Australiens „signifikante Unsicherheiten“ ausmachen. Der Leitzins, der sich aktuell auf einem Rekordtief bei 2,50 Prozent befindet, soll weiterhin unverändert niedrig bleiben.
Der Neuseeland-Dollar ist nach überraschend schwachen Erzeugerpreisen auf breiter Basis unter Druck. NZD/USD notierte bislang bei 0,8425 im Tief. Die Erzeugerpreise in Neuseeland sind im zweiten Quartal outputseitig um 0,5 Prozent im Quartalsvergleich gefallen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,8 Prozent gerechnet, nach einer Teuerungsrate von 0,9 Prozent im ersten Quartal. Zudem hat die neuseeländische Regierung ihre Prognosen zum Wirtschaftswachstum gesenkt und geringere Haushaltsüberschüsse in Aussicht gestellt als bislang erwartet.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Verbraucherpreise im Juli gemeldet. Analysten kalkulieren im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,3 Prozent im Juni. Gleichzeitig werden auch die Baugenehmigungen und die Baubeginne im Juli gemeldet.
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