FX-Mittagsbericht: US-Dollar gibt Gewinne teilweise wieder ab
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt zu Wochenbeginn auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) einen Teil seiner kräftigen Freitagsgewinne wieder ab, die der Greenback nach starken US-Arbeitsmarktdaten gemacht hatte.
Im November wurden in den USA außerhalb der Landwirtschaft 266.000 Stellen neu geschaffen – der höchste Wert seit Januar 2019. Analysten hatten im Konsens mit 186.000 neuen Stellen gerechnet, nach plus 128.000 im Oktober. Zudem sank die Arbeitslosenquote überraschend von 3,6 Prozent auf 3,5 Prozent.
Ein wichtiges Ereignis in dieser Woche ist die US-Notenbanksitzung am Dienstag/Mittwoch. Der Leitzinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed) am Mittwochabend wird angesichts der robusten US-Wirtschaftsdaten allgemein unverändert erwartet. Aufmerksamkeit gilt daher insbesondere den Kommentaren der Fed zu den Zinsaussichten für das kommende Jahr.
In den Verhandlungen zwischen den USA und China im Handelsstreit ist ein erstes Teil-Handelsabkommen nach wie vor nicht in Sicht. Am 15. Dezember sollen neue Zölle auf chinesische Importe in Kraft treten, wenn bis dahin keine Einigung gefunden wurde.
EUR/USD erholt sich zu Wochenbeginn von seinem Freitagstief bei 1,1038 bis bislang 1,1069. Der Überschuss in der deutschen Handelsbilanz ist im Oktober saisonbereinigt überraschend auf 20,6 Milliarden Euro gestiegen. Die Exporte legten ebenfalls entgegen den Erwartungen saisonbereinigt um 1,2 Prozent im Monatsvergleich zu. Zudem hat sich die Konjunkturstimmung der Investoren in der Eurozone im Dezember weiter verbessert. Der Sentix-Konjunkturindex stieg von minus 4,5 Punkten im November auf aktuell plus 0,7 Zähler. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf minus 5,4 Punkte gerechnet. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD kletterte auf ein Achtmonatshoch bei 1,3181, nachdem sich die Prognosen für einen Wahlsieg der Konservativen Partei bei den anstehenden Wahlen in Großbritannien weiter verbessert haben. Gegenüber dem Euro erreichte das Pfund sogar ein Zweieinhalbjahreshoch. EUR/GBP notierte im Tief bei 0,8419.
USD/JPY gibt weiter nach und notierte im Tief bislang bei 108,40. Die japanische Wirtschaft zeigt sich im internationalen Handelsstreit robuster als gedacht. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im dritten Quartal laut endgültiger Veröffentlichung um 0,4 Prozent im Quartalsvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet, nach plus 0,3 Prozent im Vorquartal. Das Economy Watchers Sentiment legte im November auf 39,4 Punkte zu. Erwartet worden war im Schnitt ein Wert von 39,8 Zählern, nach 36,7 Punkten im Oktober.
USD/CHF erreichte bislang zutiefst 0,9893. Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz lag auch im November auf tiefem Niveau. Die Arbeitslosenquote stieg zwar unbereinigt leicht von 2,2 Prozent auf 2,3 Prozent an, saisonbereinigt liegt die Quote jedoch wie erwartet und wie im Oktober auch bei 2,3 Prozent. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
US-Wirtschaftsdaten stehen am Montagnachmittag nicht auf dem Programm. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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