FX-Mittagsbericht: US-Dollar gibt Gewinne ab
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt zu Beginn der neuen Handelswoche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine letztwöchigen Gewinne zum Teil wieder ab.
Im Fokus liegen in dieser Woche der Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed) und die Ernennung des Nachfolgers von Janet Yellen an der Fed-Spitze. Während der unverändert erwartete Zinsentscheid am Mittwoch selbst keine große Sache sein dürfte, könnte das Begleitstatement schon eher für (Kurs-) Bewegung sorgen. Zu erwarten steht jedoch, dass dieses die ohnehin bereits eingepreiste Erwartung, dass die Fed im Dezember erneut an der Zinsschraube dreht, festigt.
Das größere Kurspotenzial birgt die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump bezüglich der Nachfolge an der Fed-Spitze. Obwohl der US-Ökonom John Taylor, der für eine deutlich straffere Geldpolitik stehen dürfte, ebenfalls noch im Rennen ist, favorisiert Trump Medienberichten zufolge den Fed-Gouverneur Jerome Powell, der eher für eine Fortsetzung der aktuellen Geldpolitik stehen dürfte. Je nachdem, auf wen die Wahl fällt, dürfte der US-Dollar profitieren oder unter Druck geraten.
EUR/USD erholt sich zu Beginn der neuen Handelswoche von dem am vergangenen Freitag bei 1,1572 erreichten Dreimonatstief und notierte bislang bei 1,1642 im Hoch. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone ist im Oktober um 0,9 Punkte auf 114,0 Zähler gestiegen – der höchste Wert seit Oktober 2000. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD legt im Verbund mit den US-Dollar-Verlusten auf breiter Basis zu Wochenbeginn deutlich zu und notierte bislang bei 1,3195 im Hoch. Während der Markt bereits fast vollständig eine Zinsanhebung aufgrund der hohen Inflation bei dem Treffen der Bank of England (BoE) am Donnerstag einpreist, sind die jüngsten britischen Wirtschaftsdaten gemischt ausgefallen. Bitte lesen Sie auch die umfassendere GBP/USD-News.
USD/JPY notierte bislang bei 113,50 im Tief. Die japanischen Einzelhandelsumsätze sind im September um 2,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 2,3 Prozent gerechnet, nach plus 1,8 Prozent im August.
USD/CHF ist im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Zudem kommt dem Franken der Anstieg des KoF-Konjunkturbarometers zugute. Wie die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich am Montagmorgen meldete, ist das Barometer für die Stimmung der schweizerischen Verbraucher im Oktober überraschend deutlich auf 109,1 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 106,5 Zähler gerechnet, nach 105,8 Punkten im September. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
Wegen der Zeitumstellung beträgt der Zeitunterschied zwischen Deutschland und New York zurzeit nur fünf Stunden und die persönlichen Einkommen und Ausgaben der US-Amerikaner im September wurden bereits um 13:30 Uhr MEZ gemeldet. Die Konsumausgaben stiegen im September um 1,0 Prozent im Monatsvergleich (Konsens 0,8 Prozent, nach plus 0,1 Prozent). Weitere US-Daten stehen heute nicht an. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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