FX-Mittagsbericht: US-Dollar gibt Freitagsgewinne teilweise wieder ab
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EUR/USD belastete zudem der heutige Start des billionenschweren Anleihekaufprogramms der EZB. So beginnt die EZB heute mit dem Kauf von Staatsanleihen im Volumen von 60 Milliarden Euro pro Monat und einer Laufzeit bis mindestens September 2016. Die Quantitative-Easing-Maßnahmen sollen die Wirtschaft im Euroraum ankurbeln und die niedrige Inflation anheizen. EUR/USD erholte sich vom zunächst noch negativen Wochenauftakt, der dem Währungspaar bei 1,0823 ein frisches Elfjahrestief bescherte, bis bislang 1,0900 im Hoch.
Unterdessen geht der Schuldenstreit zwischen Griechenland und seinen europäischen Partnern weiter. Die Eurogruppe kommt heute in Brüssel zusammen, um die nächsten Schritte im Umgang mit Griechenland zu erörtern.
GBP/USD erholte sich vom am Freitag erreichten Vierwochentief bei 1,5028 bislang bis 1,5115, während USD/CHF vom zu Wochenbeginn erreichten Siebenwochenhoch bei 0,9870 bislang bis 0,9819 zurückfiel. Einem Bericht der „Schweiz am Sonntag“ (SaS) zufolge erwägt die Schweizerische Nationalbank (SNB) eine Anhebung der Negativzinsen. Dem SaS-Bericht zufolge strebt die SNB inoffiziell einen EUR/CHF-Kurs von 1,10 an. Bewege sich der Franken zum Euro in die falsche Richtung, soll der Negativzins von derzeit minus 0,75 Prozent auf minus 1,50 Prozent angehoben werden, heißt es unter Berufung auf SNB-nahe Quellen.
USD/JPY notiert hingegen mit 121,13 im Hoch weiterhin in der Nähe seines am Freitag bei 121,38 erreichten 2015er-Hochs. Jüngste Wirtschaftsdaten aus Japan sind gemischt ausgefallen. Das Bruttoinlandsprodukt enttäuschte im vierten Quartal laut endgültiger Veröffentlichung mit einem Anstieg um nur noch 0,4 Prozent im Quartalsvergleich (Konsens plus 0,5 Prozent, nach plus 0,6 Prozent). Der Überschuss in der saisonbereinigten Leistungsbilanz fiel im Januar mit 1,06 Billionen Yen ebenfalls geringer aus als erwartet (Konsens 1,16 Billionen Yen nach 850 Milliarden Yen). Positiv überraschte hingegen das Economy Watchers Sentiment, das im Februar unerwartet deutlich auf 50,1 Punkte zulegte (Konsens 46,7 nach 45,6 Zählern).
USD/TRY konsolidiert zu Wochenbeginn die jüngsten Gewinne, die dem Währungspaar am Freitag ein frisches Allzeithoch bei 2,6468 beschert haben, und notierte bislang bei 2,5888 im Tief. Die türkische Industrieproduktion ist im Januar überraschend um 2,2 Prozent im Jahresvergleich zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 1,6 Prozent gerechnet, nach plus 2,6 Prozent im Dezember.
Aus den USA wird um 15:00 Uhr MEZ der Labor Market Condition Index für Februar gemeldet (Januar: 4,90 Punkte). Um 18:05 Uhr MEZ steht eine Rede des Chefs der Federal Reserve Bank in Minneapolis Narayana Kocherlakota an.
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