Fundamentale Nachricht
13:27 Uhr, 03.07.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt zurück

Der US-Dollar gibt am Dienstag auf breiter Basis nach, wobei EUR/USD auch von der Einigung zwischen der CDU und der CSU im Asylstreit profitiert.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,16530 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,31850 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Dienstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zurück. Am Freitag sollen US-Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 34 Milliarden US-Dollar in Kraft treten. Über weitere Zölle auf chinesische Waren im Wert von 16 Milliarden soll am 13. Juli entschieden werden. China hat bereits eine Vergeltungsmaßnahme in gleichem Umfang angekündigt. Für den Fall der Umsetzung hat US-Präsident Donald Trump weitere Zölle auf einen Warenwert von 200 Milliarden US-Dollar angedroht, was rund der Hälfte der chinesischen Exporte in die USA entsprechen würde.

EUR/USD legt zu, wobei die europäische Gemeinschaftswährung von der Einigung zwischen der CDU und der CSU im Asylstreit profitiert. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 1,1673 gehandelt. Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone waren im Mai auf Monatssicht unverändert. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gerechnet wie zuletzt. Bitte lesen Sie auch die heutige EUR/USD-News.

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Während GBP/USD bislang bei 1,3196 im Hoch notierte, wurde USD/JPY bislang zutiefst bei 111,13 gehandelt. Die japanische Geldbasis ist im Juni um 7,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs um 8,3 Prozent, nach zuvor plus 8,1 Prozent.

AUD/USD legt im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis zu und notierte bislang bei 0,7707 im Hoch. Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat ihren Leitzins über Nacht wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 1,50 Prozent belassen. Gründe für die Entscheidung seien die schwache Inflations- und Lohnentwicklung sowie die hohe Haushaltsverschuldung und die Risiken für das globale Wirtschaftswachstum infolge der aktuellen US-Handelspolitik. Bitte beachten Sie auch die umfassendere AUD/USD-News.

USD/SEK gibt deutlich nach und notierte bislang bei 8,8414 im Tief. Damit hat sich das Währungspaar mittlerweile ein gutes Stück von seinem am 28. Juni 2018 bei 9,0372 erreichten 14-Monatshoch entfernt. Die Riksbank hat ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei minus 0,50 Prozent belassen und angekündigt, dass zum Jahresende mit Zinsanhebungen in kleinen Schritten begonnen werden soll. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/SEK-News.

Datenseitiges Highlight im US-Handel am Dienstagnachmittag sind die Auftragseingänge in der Industrie im Mai. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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