FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt zurück
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Dienstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zurück. Am Freitag sollen US-Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 34 Milliarden US-Dollar in Kraft treten. Über weitere Zölle auf chinesische Waren im Wert von 16 Milliarden soll am 13. Juli entschieden werden. China hat bereits eine Vergeltungsmaßnahme in gleichem Umfang angekündigt. Für den Fall der Umsetzung hat US-Präsident Donald Trump weitere Zölle auf einen Warenwert von 200 Milliarden US-Dollar angedroht, was rund der Hälfte der chinesischen Exporte in die USA entsprechen würde.
EUR/USD legt zu, wobei die europäische Gemeinschaftswährung von der Einigung zwischen der CDU und der CSU im Asylstreit profitiert. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 1,1673 gehandelt. Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone waren im Mai auf Monatssicht unverändert. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gerechnet wie zuletzt. Bitte lesen Sie auch die heutige EUR/USD-News.
Während GBP/USD bislang bei 1,3196 im Hoch notierte, wurde USD/JPY bislang zutiefst bei 111,13 gehandelt. Die japanische Geldbasis ist im Juni um 7,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs um 8,3 Prozent, nach zuvor plus 8,1 Prozent.
AUD/USD legt im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis zu und notierte bislang bei 0,7707 im Hoch. Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat ihren Leitzins über Nacht wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 1,50 Prozent belassen. Gründe für die Entscheidung seien die schwache Inflations- und Lohnentwicklung sowie die hohe Haushaltsverschuldung und die Risiken für das globale Wirtschaftswachstum infolge der aktuellen US-Handelspolitik. Bitte beachten Sie auch die umfassendere AUD/USD-News.
USD/SEK gibt deutlich nach und notierte bislang bei 8,8414 im Tief. Damit hat sich das Währungspaar mittlerweile ein gutes Stück von seinem am 28. Juni 2018 bei 9,0372 erreichten 14-Monatshoch entfernt. Die Riksbank hat ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei minus 0,50 Prozent belassen und angekündigt, dass zum Jahresende mit Zinsanhebungen in kleinen Schritten begonnen werden soll. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/SEK-News.
Datenseitiges Highlight im US-Handel am Dienstagnachmittag sind die Auftragseingänge in der Industrie im Mai. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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