FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt zurück
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar hat im europäischen Handel am Donnerstagvormittag im Umfeld nahe eines Zehnmonatshochs notierenden US-Anleihenrenditen auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zunächst zugelegt, fiel jedoch im weiteren Handelsverlauf zurück und notiert gegen Mittag nun auf Tagessicht im Minus.
Marktteilnehmer warten auf die Details zu den neuen finanziellen Corona-Hilfsmaßnahmen des designierten US-Präsidenten Joe Biden. Dieser hat bereits ein Billionen US-Dollar schweres Hilfspaket in Aussicht gestellt und wird im weiteren Tagesverlauf Einzelheiten bekannt geben.
Aufmerksamkeit gilt auch weiteren Hinweisen auf die US-Geldpolitik, wenn der Gouverneur der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell heute bei einer Online-Veranstaltung sprechen wird. Laut dem am Mittwochabend veröffentlichten Beige Book der Fed ist die US-Wirtschaft zum Jahresende coronabedingt nur moderat gewachsen. Fed-Gouverneurin Lael Brainard hat bereits die Erwartungen gedämpft, dass die Fed ihr Anleihenkaufprogramm noch 2021 zurückfahren könnte.
Das US-Repräsentantenhaus hat eine Woche nach der Erstürmung des Kapitols offiziell ein Amtsenthebungsverfahren gegen den noch amtierenden US-Präsidenten Donald Trump eingeleitet. Trump ist damit der erste Präsident in der US-Geschichte, der sich in seiner Amtszeit zwei Impeachment-Verfahren stellen muss.
EUR/USD bewegt sich mit bislang 1,2172 im Hoch in der unteren Hälfte der seit Tagen bestehenden groben Handelsspanne zwischen 1,2130 und 1,2220. Laut Statistischem Bundesamt stagnierte die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal 2020 gegenüber dem Vorquartal. Im Gesamtjahr 2020 ging die Wirtschaftsleistung im Zuge der Corona-Krise um 5,0 Prozent im Jahresvergleich zurück.
GBP/USD bewegt sich mit positiver Tendenz weiterhin in der Nähe seines am 4. Januar 2021 bei 1,3704 erreichten Zweieinhalbjahreshochs. Im Hoch erreichte das Währungspaar heute bislang 1,3680. Der von der „Royal Institution of Chartered Surveyors“ (RICS) ermittelte britische Hauspreissaldo ist im Dezember auf 65 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang auf 61 Zähler gerechnet, nach 66 Punkten im November. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/JPY erreichte im Hoch bislang 104,20. Die japanischen Erzeugerpreise (CGPI) sind im Dezember um 2,0 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 2,2 Prozent gerechnet, nach minus 2,3 Prozent im November. Die Maschinenaufträge stiegen im November in der Kernrate überraschend um 1,5 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war hingegen ein Rückgang um 6,7 Prozent, nach einem Zuwachs um 17,1 Prozent im Oktober. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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