Fundamentale Nachricht
13:14 Uhr, 28.02.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt weiter zurück

EUR/USD setzt am Donnerstag seinen jüngsten Anstieg bis bislang 1,1420 fort – ein Dreiwochenhoch. GBP/USD fällt hingegen vom gestrigen Siebeneinhalbmonatshoch bei 1,3350 bislang bis 1,3272 zurück.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,14170 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,33040 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Donnerstag auf breiter Basis zurück. Im Tief markierte der US-Dollar-Index bislang ein Dreiwochentief. Die Zweifel am Zustandekommen eines Handelsabkommens zwischen den USA und China haben zuletzt wieder zugenommen.

Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer hatte verlauten lassen, dass die Probleme mit China „zu ernst" seien, um durch die Zusage eines weiteren Kaufs von US-Gütern durch Peking gelöst zu werden. Lighthizer sagte bei einer Anhörung vor dem US-Kongress, dass ein Abkommen mit China auch eine Möglichkeit beinhalten müsse, die Einhaltung der eingegangenen Verpflichtungen sicherzustellen. Es sei zu früh, das Ergebnis der laufenden Handelsgespräche vorherzusagen, hieß es weiter.

US-Präsident Donald Trump hatte zu Wochenbeginn erneut Hoffnungen auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und China geschürt. Beide Seiten wären sich bereits „sehr nahe gekommen“, so Trump. Zudem hatte Trump die geplante Erhöhung der Einfuhrzölle auf chinesische Waren mit Verweis auf Fortschritte bei den Handelsgesprächen über den 1. März hinaus nach hinten verschoben.

Das Gipfeltreffen zwischen Trump und dem nordkoreanischen Führer Kim Jong-Un ist unterdessen gescheitert. Das Treffen wurde ohne eine gemeinsame Erklärung vorzeitig beendet. Trump bezeichnete das Treffen dennoch als produktiv.

EUR/USD
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    FOREX

EUR/USD setzt seinen jüngsten Anstieg bis bislang 1,1420 fort – ein Dreiwochenhoch. GBP/USD fällt hingegen vom gestrigen Siebeneinhalbmonatshoch bei 1,3350 bislang bis 1,3272 zurück. USD/JPY gibt leicht bis bislang 110,63 im Tief nach, nachdem die über Nacht gemeldeten japanischen Wirtschaftsdaten allesamt schwächer ausgefallen sind als erwartet.

Die Industrieproduktion sank im Januar überraschend deutlich um 3,7 Prozent im Monatsvergleich. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Januar um 0,6 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war hier ein stärkerer Zuwachs um 1,4 Prozent. Die Baubeginne legten im Januar um 1,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum zu (Konsens plus 10,4 Prozent). Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/JPY-News.

Der Schweizer Franken ist am Donnerstag angesichts der Eskalation im indisch-pakistanischen Grenzkonflikt als „sicherer Hafen“ gefragt. USD/CHF notierte bislang bei 0,9928 im Tief. Die schweizerische Wirtschaft ist im vierten Quartal um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,4 Prozent gerechnet. Bitte beachten Sie auch die umfassendere USD/CHF-News.

USD/SEK fällt im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis zurück und hat bei 9,1687 bislang ein Dreiwochentief erreicht. Dabei profitiert die schwedische Krone auch von besser als erwartet ausgefallenen Wirtschaftsdaten. Die schwedische Wirtschaft ist im vierten Quartal um 1,2 Prozent im Quartalsvergleich gewachsen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,6 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im dritten Quartal. Bitte lesen Sie auch die detailliertere USD/SEK-News.

Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal und der Chicagoer Einkaufsmanagerindex genmeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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10 Kommentare

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  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    Zitat

    "Kein Wunder bei den Rechten Pfeifen in der Regierung.... Armes bella Italia."

    es kommt nicht von Rechts sondern von Links, den Sozialisten, welche gern die Schulden und zukünftigen Schulden Italiens auf alle auropäischen Staaten umverteilen wollen. Also massiver Sozialismus

    die wenigstens Menschen begreifen die Propaganda gegen Rechts durch die Sozialisten

    Der Erich würde vor lachen aus dem Grab springen, wüsste er das es so einfach geht, ganz ohne Schwarzer Kanal

    17:52 Uhr, 28.02. 2019
  • German2
    German2

    0,1% grün zu gestern ..musst doch nur hochscrollen ... nach Kaufkraftparität müsste EUR/USD bei 1.30 stehen ...

    17:41 Uhr, 28.02. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    roter gehts long nimmer... :D

    da sind locker drei widerständer, ausgebildet 2017- heute !

    17:37 Uhr, 28.02. 2019
  • German2
    German2

    der Eurom ist GRÜN ..nur Gold ist rot ..natürlioch ohne Grund ..FED hats so bestimmt

    17:26 Uhr, 28.02. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    nur eine Bruch der Marke 1,15 würde das Chartbild aufhellen

    17:25 Uhr, 28.02. 2019
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    Harry argumentiert gern mit SKS oder inverse SKS

    nun das ist eine SKS welche sich nach unten auflöst

    17:22 Uhr, 28.02. 2019
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner
    16:44 Uhr, 28.02. 2019
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner
    16:42 Uhr, 28.02. 2019

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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