FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt weiter zurück
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Der US-Dollar fällt zu Wochenbeginn gegenüber den meisten anderen Währungen weiter zurück. Dabei leidet der Greenback nach wie vor unter der sich verfestigenden Erwartung am Markt, dass die Zinswende in den USA noch nicht so bald anstehen dürfte. Während eine erste Zinsanhebung seit der Finanzkrise im Dezember nach wie vor möglich ist, mehren sich jedoch die Stimmen derjenigen, die davon ausgehen, dass die Federal Reserve Bank eine Zinsanhebung bis ins Jahr 2016 hinein hinauszögern könnte. Zinspessimistisch hatten zuletzt das Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens am Donnerstag und der US-Arbeitsmarktbericht für September gestimmt.
Am Wochenende waren Pläne der chinesischen Zentralbank (PBoC) für eine neuerliche geldpolitische Lockerung bekannt geworden. So kündigte die PBoC an, dass sie ein Pilotprogramm zur erleichterten Vergabe von Zentralbankkrediten an Geschäftsbanken von zwei auf neun Provinzen ausdehnen werde.
EUR/USD erreichte bislang mit zuhöchst 1,1397 ein frisches Dreiwochenhoch, während GBP/USD bislang bei 1,5366 im Hoch gehandelt wurde. USD/JPY fiel bislang bis 120,06 zurück. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die japanische Regierung gewarnt, die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer nicht nochmals zu verschieben.
USD/SEK fällt im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis ebenfalls zurück und notierte bislang bei 8,1671 im Tief. Unterstützung bekommt das Währungspaar dabei auch von dem Rückgang der schwedischen Arbeitslosenquote im September von 4,3 Prozent auf 4,1 Prozent. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/SEK-News.
Die türkische Lira ist nach dem Bombenanschlag vom Wochenende in Ankara mit mindestens 97 Toten und weit über 200 Verletzten unter Druck. Vom Freitagsschlusskurs bei 2,9104 schnellte USD/TRY zunächst bis 2,9551 in die Höhe, bevor das Währungspaar dann einen Teil der Gewinne wieder abgeben musste. Der Anschlag unterstreicht im Vorfeld der am 21. November stattfinden sollenden Neuwahlen die politischen und ethnischen Spannungen in der Türkei. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere Nachricht zu USD/TRY.
Der Wirtschaftsdatenkalender ist angesichts von Feiertagen in Japan und den USA zu Wochenbeginn nur schwach bestückt. Aus den USA wird um 20:00 Uhr MESZ lediglich der Haushaltssaldo im September gemeldet. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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