FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt weiter zurück

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) nach, bewegt sich aber weiterhin in der Nähe seines am 24. November 2021 erreichten 16-Monatshochs.

Nach wie vor bereitet dem Markt die rasante Ausbreitung der Omikron-Mutation des Coronavirus und deren mögliche wirtschaftliche Folgen Sorgen. Zahlreiche Länder in Europa, wie Deutschland und Großbritannien, bereiten strengere Beschränkungen über die Weihnachts- und Neujahrsfeiertage vor. Die Niederlande haben bereits einen neuen Lockdown verhängt.

In den USA wurden die Menschen aufgefordert, sich boostern zu lassen und Masken zu tragen. Dort sind nach Schätzungen der Bundesbehörden bereits 73 Prozent aller sequenzierten Covid-19-Erkrankungen auf die Omikron-Variante zurückzuführen.

EUR/USD weitet seine gestrigen Gewinne aus. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 1,1303 gehandelt. Das für Januar von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelte deutsche Konsumklima hat sich deutlich eingetrübt. Der Index fiel von minus 1,6 Punkten im Dezember auf minus 6,8 Zähler für Januar. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf minus 2,6 Punkte gerechnet. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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Während USD/JPY bislang bei 113,78 im Hoch gehandelt wurde, erholt sich GBP/USD am Dienstag von seinem gestrigen Kursrücksetzer, der das Währungspaar mit 1,3172 im Tief wieder nahe an sein am 8. Dezember bei 1,3160 erreichtes 2021er-Tief herangeführt hatte. Im Hoch wurde das Währungspaar heute bislang bei 1,3258 gehandelt. Der öffentliche Finanzierungsbedarf Großbritanniens ist im November auf 17,4 Milliarden Pfund gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit 16,0 Milliarden Pfund gerechnet. Im Oktober hatte im britischen Haushalt ein Loch von 12,4 Milliarden Pfund geklafft. Bitte beachten Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.

Aus den USA wird am Dienstagnachmittag u.a. der Leistungsbilanzsaldo im dritten Quartal gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.