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11:28 Uhr, 21.06.2021

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Zweimonatshoch zurück

Während sich EUR/USD von seinem im frühen Handel erreichten Zweieinhalbmonatstief bei 1,1846 bislang bis 1,1895 erholt, legt GBP/USD von seinem frischen Zweimonatstief bei 1,3785 bislang bis zuhöchst 1,3843 zu.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,18906 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,38663 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Nach den kräftigen Kurszuwächsen in der vergangenen Woche, die dem US-Dollar am Freitag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein Zweimonatshoch beschert haben, fällt der Greenback zu Beginn der neuen Handelswoche zurück.

Am vergangenen Mittwoch hatte die Federal Reserve Bank (Fed) im Zuge ihres unveränderten Zinsentscheids Hinweise auf eine frühere Straffung der US-Geldpolitik als bisher erwartet gegeben. So signalisieren die Fed-Projektionen nun im Laufe des Jahres 2023 zwei Zinserhöhungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte. Bislang hatten die meisten Mitglieder des Offenmarktausschusses (FOMC) eine erste Zinserhöhung erst nach 2023 erwartet. Zudem sagte US-Notenbankchef Jerome Powell, dass man über eine Verringerung der Anleihenkäufe sprechen werde.

Am Freitag sagte der Präsident der Fed in St. Louis James Bullard, dass der erste Zinsschritt nach oben bereits spät im Jahr 2022 erfolgen könnte. Der Präsident der Fed in Minneapolis Neel Kashkari sagte hingegen, dass seiner Meinung nach der US-Leitzins bis Ende 2023 nahe null bleiben sollte, um dem Arbeitsmarkt die Rückkehr zu seiner Stärke vor der Coronakrise zu ermöglichen. In dieser Woche stehen weitere Kommentare von Fed-Vertretern, wie dem Präsidenten der Fed in Dallas Robert Kaplan und dem New Yorker Fed-Präsidenten John Williams an.

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Während sich EUR/USD von seinem im frühen Handel erreichten Zweieinhalbmonatstief bei 1,1846 bislang bis 1,1895 erholt, legt GBP/USD von seinem frischen Zweimonatstief bei 1,3785 bislang bis zuhöchst 1,3865 zu. Der britische Rightmove-Hauspreisindex ist im Juni um 0,8 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Zuwachs um 1,8 Prozent im Mai. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.

USD/JPY fällt von seinem bereits am Donnerstag erreichten Zweieinhalbmonatshoch bei 110,82 bislang bis 109,71 im Tief zurück. AUD/USD erholt sich zu Beginn der neuen Handelswoche von seinem frischen 2021er-Tief bei 0,7473. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 0,7522. Die australischen Einzelhandelsumsätze sind im April lediglich um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet, nach plus 1,1 Prozent im März. Bitte beachten Sie auch die heutige AUD/USD-News.

Aus den USA wird am Montagnachmittag der Chicago Fed National Activity Index im Mai gemeldet. Zudem stehen Reden von EZB-Präsidentin Christine Lagarde und dem New Yorker Fed-Präsidenten John Williams an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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