Fundamentale Nachricht
11:50 Uhr, 05.02.2021

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Zweimonatshoch zurück

Trotz des jüngsten Kursrücksetzers steht der US-Dollar jedoch kurz vor seinem größten Wochengewinn seit mehr als drei Monaten. Im Fokus liegt der am Freitagnachmittag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Januar.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,19759 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,36899 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Freitagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von seinem frischen Zweimonatshoch zurück. Nach wie vor steht der Greenback jedoch kurz vor seinem größten Wochengewinn seit mehr als drei Monaten.

Die am Donnerstag gemeldeten wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe haben mit 779.000 positiv überrascht. Analysten hatten im Konsens mit einem höheren Wert von 830.000 gerechnet, nach 812.000 in der Vorwoche.

Den nächsten Hinweis auf die Verfassung des US-Arbeitsmarktes liefert der am Freitagnachmittag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Januar. Erwartet wird im Konsens, dass 85.000 Stellen neu geschaffen wurden (nach einem Rückgang um 140.000 im Dezember) und die Arbeitslosenquote bei 6,7 Prozent stagniert.

EUR/USD erholt sich von seinem jüngst bei 1,1951 erreichten frischen Fünfwochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,1988. Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im Dezember überraschend deutlich um 1,9 Prozent im Monatsvergleich zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Minus von 1,2 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 2,7 Prozent im November (revidiert von plus 2,3 Prozent). Im Jahresvergleich legten die Aufträge im Dezember um 6,4 Prozent zu. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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GBP/USD hat seit dem gestrigen Zinsentscheid der Bank of England (BoE) zugelegt und notierte bislang bei 1,3712 im Hoch. Die Notenbank hat ihren Leitzins wie erwartet unverändert auf dem Rekordtief bei 0,10 Prozent belassen. Das Volumen des Anleihenkaufprogramms verblieb ebenfalls wie erwartet unverändert bei 895 Milliarden Pfund. Der britische Halifax-Hauspreisindex ist im Januar um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Erwartet worden war im Schnitt ein Anstieg um 0,7 Prozent, nach zuvor plus 0,2 Prozent.

USD/JPY fällt von seinem jüngst bei 105,65 erreichten Zweieinhalbmonatshoch bis bislang 105,31 im Tief zurück. Die japanischen Frühindikatoren sind im Dezember auf 94,9 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 95,1 Zähler gerechnet, nach 96,4 Punkten im November. Die Ausgaben privater Haushalte sind im Januar um 0,6 Prozent im Jahresvergleich zurückgegangen, nach einem Anstieg um 1,1 Prozent im Dezember. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.

Datenseitiges Highlight im US-Handel am Freitagnachmittag ist der o.g. US-Arbeitsmarktbericht für Januar. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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