Fundamentale Nachricht
13:25 Uhr, 06.11.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Zweieinhalbwochenhoch zurück

Grund für die gestrigen deutlichen Gewinne war die gestiegene Risikobereitschaft an den Märkten, nachdem mehrere Medien berichtet hatten, dass die USA und China schon bald ein Teil-Handelsabkommen unterzeichnen könnten.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,10805 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,28790 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Mittwoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von seinem gestern erreichten Zweieinhalbwochenhoch zurück. Grund für die gestrigen deutlichen Gewinne war die gestiegene Risikobereitschaft an den Märkten, nachdem mehrere Medien berichtet hatten, dass die USA und China schon bald ein Teil-Handelsabkommen, den sog. „Phase-1-Deal“ unterzeichnen könnten. Hinzu kam der deutlich stärker als erwartet gestiegene ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor im Oktober.

EUR/USD erholt sich von seinem gestrigen Wochentief bei 1,1062 bislang bis 1,1093 im Hoch. Der kombinierte Einkaufsmanagerindex für die Eurozone (Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor) ist im Oktober laut endgültiger Veröffentlichung auf 50,6 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 50,2 Zähler gerechnet, nach 50,1 Punkten im September. Die Einzelhandelssätze im Euroraum legten im September wie erwartet um 0,1 Prozent im Monatsvergleich zu, nach plus 0,6 Prozent im August.

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Während GBP/USD sich von seinem knappen Wochentief bei 1,2858 vom Dienstag bislang bis 1,2895 im Hoch erholte, fällt USD/JPY vom Hoch bei 109,24 bislang bis 108,89 im Tief zurück.

NZD/USD weitet seine Verluste der vergangenen Handelstage weiter aus und notierte bislang zutiefst bei 0,6359 – ein Wochentief. Der über Nacht gemeldete neuseeländische Arbeitsmarktbericht für das dritte Quartal ist gemischt ausgefallen. Die Zahl der Beschäftigten stieg gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozent. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet, nach plus 0,8 Prozent im zweiten Quartal. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich von 3,9 Prozent auf 4,2 Prozent. Erwartet worden war lediglich ein Anstieg auf 4,1 Prozent. Der Arbeitskostenindex legte im Quartalsvergleich um 0,8 Prozent zu (Konsens plus 0,6 Prozent, nach plus 0,7 Prozent).

Aus den USA werden am Mittwochnachmittag unter anderem die Produktivität (ex Agrar) und die Lohnstückkosten im dritten Quartal gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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