FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Dreiwochenhoch zurück
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Mittwoch auf breiter Basis von einem Dreiwochenhoch zurück, nachdem die USA die Beschränkungen für den chinesischen Telekommunikationsgiganten Huawei vorübergehend gelockert haben. Die Märkte begrüßten den Schritt, die Stimmung blieb jedoch verhalten, da die zunehmende Einbeziehung von Technologieunternehmen in den Handelskonflikt den Marktteilnehmern Sorge bereitet.
EUR/USD legt bislang bis 1,1174 im Hoch zu, während das britische Pfund kräftig unter Druck ist. GBP/USD markierte bei 1,2640 ein frisches Viereinhalbmonatstief, nachdem der letzte Versuch von Premierministerin Theresa May, Unterstützung für ihren Brexitvertrag zu bekommen, erfolglos geblieben ist. Der am Vormittag gemeldete britische Datenreigen ist gemischt ausgefallen. Die Verbraucherpreise stiegen im April um 2,1 Prozent. Analysten hatten im Konsens mit einem Preiszuwachs um 2,2 Prozent gerechnet, nach plus 1,9 Prozent im März.
USD/JPY fiel vom gestrigen Zweiwochenhoch bei 110,67 bis bislang 110,33 zurück. Die über Nacht veröffentlichten Handelsbilanzdaten aus Japan zeigen, dass die japanischen Exporte im April zum fünften Mal in Folge zurückgegangen sind. Die Daten verdeutlichen, dass der Handelskrieg zwischen den USA und China auch eine Gefahr für die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt darstellt.
AUD/USD konsolidiert mit 0,6897 im Hoch weiterhin das am 17. und 20. Mai 2019 bei 0,6860 erreichte Doppeltief – ein Viereinhalbmonatstief. Die vom Melbourne Institute ermittelten Frühindikatoren sind im März um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken, nach einem Anstieg um 0,3 Prozent im Februar. Die Bauproduktion ging im ersten Quartal um 1,9 Prozent im Quartalsvergleich zurück. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 2,1 Prozent im Vorquartal.
Highlight im US-Handel am Mittwoch ist das Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung um 20:00 Uhr MESZ. Zudem steht eine Rede des New Yorker Fed-Präsidenten John Williams an. Die Details sowie die Datenveröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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